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Rechenzentren sprießen in Frankfurt und Umgebung

Ob zum Fernsehen, Spielen, Arbeiten, Einkaufen oder als Speicherplatz: Das Internet wird zunehmend unverzichtbar. Die Server der Anbieter von Online-Diensten stehen in Rechenzentren, deren Bau besonders im Rhein-Main-Gebiet boomt.

Ob zum Fernsehen, Spielen, Arbeiten, Einkaufen oder als Speicherplatz: Das Internet wird zunehmend unverzichtbar. Die Server der Anbieter von Online-Diensten stehen in Rechenzentren, deren Bau besonders im Rhein-Main-Gebiet boomt. „Frankfurt hat das schnellste Wachstum von allen Rechenzentrums-Standorten in Europa“, sagt Ralph Hintemann vom Berliner Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit. Das Wachstum der Rechenzentrumskapazitäten sei im Jahr 2021 noch stärker ausgefallen als 2020. Frankfurt und seine Umgebungsgemeinden sehen die Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Neben Gewerbesteuereinnahmen sorgen Rechenzentren aber auch für Probleme. Sie haben einen riesigen Strombedarf und verursachen immense Abwärme.

Frankfurt will deshalb eingreifen, das Planungsdezernat hat dazu ein Konzept erstellt. Die Rechenzentren sollen dadurch auf bestimmte Gewerbegebiete beschränkt werden, unter anderem, um die Verdrängung klassischer Industrien oder Handwerksbetriebe zu verhindern. Auch Vorgaben zur Energieeffizienz und Gebäudegestaltung sind angedacht, hier ist das konkrete Vorgehen der Stadt nach Angaben des Dezernats allerdings noch nicht geklärt. Weitere größere Projekte gibt es im Umland, etwa in Hanau. (dpa)

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