IFA: Bosch-Siemens führt vernetzten Küchen-Assistenten ein
BSH mit den Marken Bosch und Siemens will in das Geschäft mit vernetzten persönlichen Assistenten einsteigen. Bedient werden soll die Küchen-Hilfe «Mykie» via Spracherkennung.
«Mykie»Der Hausgeräte-Hersteller BSH mit den Marken Bosch und Siemens will in das Geschäft mit vernetzten persönlichen Assistenten einsteigen. Bedient werden soll die Küchen-Hilfe «Mykie» via Spracherkennung, wie das Unternehmen bei der Präsentation des Konzepts am Freitag auf der IFA in Berlin mitteilte. Das Gerät höre dem Nutzer zu, beantworte Fragen und unterstütze ihn bei alltäglichen Aufgaben. So könne er etwa per Sprachbefehl sämtliche Hausgeräte steuern. Wann «Mykie» auf den Markt kommt, ist jedoch noch unklar. Zunächst gehe es darum, das Konzept zu verfeinern, hieß es. Neben Unterstützung in der Küche greife «Mykie» auch auf Musik oder Videos zu, oder beantworte Fragen nach dem Wetter oder aktuellen Börsenkursen. Allerdings räumte BSH-Manager Kai Grassie ein: «Noch liegt ein Stück Arbeit vor uns, bis Mykie ein echter Gesprächspartner in der Küche wird.»
Zuvor hatten bereits US-Riesen wie Amazon, Apple oder Google das Geschäft erkannt. So gelang Amazon ein überraschender Coup mit seinem vernetzten Lautsprecher «Echo» mit der Sprachsteuerung Alexa. Google kündigte im Mai seinen Konkurrenten «Home» an. Der vernetzte Lautsprecher verfolgt das selbe Konzept, wie «Echo». BSH startete als Gemeinschaftsunternehmen von Bosch und Siemens und zählt zu den weltweit führenden Haushaltsgeräte-Herstellern. Kürzlich hatte Bosch bereits angekündigt, eine Kooperation mit Amazon zur Einbindung seiner Haustechnik ins «Echo»-System zu prüfen. (dpa)
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