Das Marktforschungsinstitut IDC sieht für den klassischen Desktop eine düstere Zukunft: In diesem Jahr soll der weltweite Absatz um 4,3 Prozent zurückgehen. Notebooks schaffen immerhin noch ein Nullwachstum von 0,9 Prozent. Tablets legen laut IDC dagegen um 47,8 Prozent auf 190 Millionen Einheiten stark zu. Der Smartphone-Absatz wächst um 27,2 Prozent auf 918,5 Millionen Stück. In diesem Jahr würden bereits mehr Tablets als Desktops und im nächsten dann auch mehr Tablets als Notebooks verkauft werden. Bis zum Jahr 2017 wird sich diese Entwicklung fortsetzen, so IDC. Desktops kommen dann in der Kategorie der „internetfähigen Geräte“, dazu zählen neben Desktop auch Notebooks, Tablets und Smartphones, nur noch auf einen Marktanteil von sechs Prozent. Notebooks liegen bei 11 Prozent, Tablets bei 16 und Smartphones bei 67 Prozent.
„Der PC-Markt wird künftig noch stärker unter Druck geraten. Die Austauschzyklen werden sich verlängern“, so IDC-Analyst Megha Saini. Consumer und Geschäftskunden würden zunehmend Smartphones, Tablets und PCs als ein und dieselbe Geräteklasse sehen, die sich lediglich durch die Größe des Bildschirms unterscheidet.