Der taiwanesische Hersteller HTC setzt auf den Boom bei Geräten für virtuelle Realität und bietet sein VR-Headset HTC Vive nun auch in einer speziellen Version für Geschäftskunden an. Mit der «HTC Vive Business Edition» wolle man dem weltweit wachsenden Interesse an VR-Technologie in geschäftlichen Anwendungen entgegenkommen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das Paket umfasst auch speziellen Kunden-Support und soll inklusive Komplett-Ausstattung im Juni zunächst in Deutschland, Kanada, Großbritannien und Frankreich für rund 1.080 Euro verfügbar sein. Weitere Länder sollen folgen.
Mit der Vermarktung wolle HTC auf das bestehende Netzwerk von Handelspartnern aufbauen, das sich über viele verschiedene Branchen erstrecke – etwa Automobilindustrie, Medizin und Design. Zu den Partnern gehöre auch Dassault Systèmes, Spezialist für 3D-Design-Software. Das Unternehmen wolle mit Hilfe der HTC Vive für seine Kunden aus allen Industriezweigen neue VR-Erfahrungen entwickeln. Im Handel werden VR-Systeme bereits erprobt. So bot zum Beispiel eine Filiale der Elektro-Handelskette Media-Saturn in Berlin ihren Kunden mit Hilfe der HTC Vive einen virtuellen Rundgang durch ihre Wunschküche. Auch das schwedische Möbelhaus Ikea erprobt in einer amerikanischen Filiale virtuelle Realität für seine Kunden. (dpa)