Googles Datenbrille „Google Glass“ ist weitaus mehr als die heftig umstrittene Spionage-Kamera, die auf der Nase sitzt. Gekoppelt an ein Smartphone blendet Google Glass wichtige Nachrichten, Termine, die Wetterlage oder den Weg zum nächsten Postamt ein. Das Computermagazin c‘t hat eines der ersten Entwicklermodelle getestet: Die Datenbrille bringt Informationen vom Smartphone ganz nah ans Auge und Ohr. „Google Glass ist für kurze Interaktionen mit geringer Informationsdichte gedacht, ganze Webseiten kann man damit nicht betrachten“, so c’t-Redakteur Volker Zota.
In der Datenbrille stecke typische Technik eines Mittelklasse-Smartphones. Auffälligstes äußerliches Merkmal sei das halbtransparente Prisma am rechten Brillenbügel auf Augenbrauenhöhe. Hier werden die Inhalte eingeblendet. Bedient wird Glass über Sprachkommandos sowie Wischen und Tippen am rechten Brillenbügel. So hält Glass die Hände frei.
Ansonsten lasse sich mit dem Entwicklermodell nicht mehr erledigen, als mit dem Smartphone samt Headset möglich ist. Doch Google zeige, wohin die Reise gehen könnte: Wirklich alltagstauglich werde Glass erst, wenn Google alle Infos so verknüpft, dass Termine und Nachrichten automatisch und aktuell präsentiert würden. Dann wisse Google, wo man wohnt, bereitet schon einmal die Route zum Termin vor und empfiehlt bei akuter Staugefahr etwas früher loszufahren. Einen Vorgeschmack davon liefere bereits Google Now. All das ruft aber auch Datenschützer auf den Plan. Sie befürchten, dass Dritte heimlich von Glass-Trägern fotografiert oder gefilmt werden. „Natürlich kann das unter Umständen heute auch mit einfachen Smartphones geschehen, aber je unauffälliger Datenbrillen werden, desto größer das Risiko, jemandem unbemerkt vor die Linse zu laufen“, so ein Fazit der Testredaktion. Kritiker fragen außerdem, was Google mit den gespeicherten Daten seiner Glass-Nutzer macht.
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