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Geschäftsführung entscheidet über Industrie 4.0-Projekte

In fast 80 Prozent aller Unternehmen sind Geschäftsführung oder Vorstand für die Digitalisierung der Produktion zuständig. Vier von zehn Firmen nutzen bereits entsprechende Anwendungen.

Rund 18 Prozent der befragten Unternehmen planen den Einsatz von Industrie 4.0-Anwendungen
Rund 18 Prozent der befragten Unternehmen planen den Einsatz von Industrie 4.0-Anwendungen

Wenn es um die Digitalisierung der Produktion geht, hält der Chef die Zügel in der Hand: In fast acht von zehn Unternehmen (77 Prozent), die Industrie 4.0-Anwendungen nutzen, kümmern sich maßgeblich Geschäftsführung oder Vorstand um das Thema, so eine Bitkom-Umfrage. Vier von zehn Unternehmen (44 Prozent) nutzen derzeit bereits Industrie 4.0-Anwendungen. «Die Digitalisierung der Produktion muss oberste Priorität haben, wenn die deutsche Wirtschaft auch künftig international bestehen will», so Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer. In rund 12 Prozent der Anwenderbetriebe ist eine bestimmte Abteilung maßgeblich für Industrie 4.0 verantwortlich, in 7 Prozent ist es lediglich ein einzelner Mitarbeiter, in 4 Prozent der Fälle gibt es ein eigenes Industrie 4.0-Team, das sich maßgeblich um das Thema kümmert.

Unter dem Begriff Industrie 4.0 wird die durch das Internet getriebene vierte industrielle Revolution verstanden. Sie umschreibt den technologischen Wandel heutiger Produktionstechnik zur intelligenten Fabrik, in der Maschinen und Produkte untereinander vernetzt sind. Rund 18 Prozent der befragten Unternehmen planen den Einsatz von Industrie 4.0-Anwendungen. Ein Viertel (24 Prozent) beschäftigt sich derzeit noch nicht mit Industrie 4.0, kann sich aber vorstellen, dies in Zukunft zu tun. Für rund jedes siebte Unternehmen (14 Prozent) ist Industrie 4.0 aktuell kein Thema. 

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