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Freitag, Juli 18, 2025

Digitalminister wirbt für Glasfaser

Videokonferenzen, Streaming, Datenpakete blitzschnell hin- und herschicken - flächendeckende Glasfaser soll den Datenfluss im Land beschleunigen. Der neue Digitalminister setzt auf Mitwirkung.

Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) drängt beim Glasfaserausbau auf Tempo und hofft auch auf die Beteiligung der Nutzer. Bei 19 der mehr als 40 Millionen Haushalte im Land seien bereits Glasfaseranschlüsse verlegt. Der Ausbau habe mittlerweile Geschwindigkeit aufgenommen, aber nur etwa jeder vierte Anschluss werde auch tatsächlich gebucht, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

«Die Telekommunikationsunternehmen haben die Aufgabe, die Vorteile von Glasfaser noch besser zu vermitteln, und wir schaffen die optimalen Rahmenbedingungen, um den Ausbau der digitalen Infrastrukturen weiter zu beschleunigen», fügte er hinzu.

Genehmigungsverfahren auf wenige Monate verkürzen

Wildberger verwies in dem Zusammenhang auf die kürzlich vom Bundestag beschlossene Änderung des Telekommunikationsgesetzes, durch die dem Ausbau der Telekommunikationsnetze ein «überragendes öffentliches Interesse» zuerkannt wird. Damit könnten Genehmigungsverfahren, die zum Teil bis zu zwei Jahre dauern, auf wenige Monate verkürzt werden, sagte er.

Auf die Frage, woran er sich in vier Jahren messen lassen wolle, sagte der frühere Manager: «Mein Ziel ist es, dass wir beim Ausbau der digitalen Infrastrukturen einen großen Schritt nach vorn machen.» Glasfaser sei die Zukunftstechnologie und biete entscheidende Vorteile wie mehr Tempo, höhere Kapazitäten, geringere Latenzen (Verzögerungen) und weniger Energieverbrauch.

Deutschland soll laut einem Ziel der Bundesregierung bis 2030 flächendeckend mit Glasfaser erschlossen sein. (dpa)

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