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Desktops: Höchste Nachfrage seit fünf Jahren

In Deutschland ist die Nachfrage nach Desktops so hoch wie seit fünf Jahren nicht mehr, so die GfK. Auch Business-Ink-Modelle und Full-HD-Beamer liegen im Trend.

Desktops: Höchste Nachfrage seit fünf Jahren
Desktops: Höchste Nachfrage seit fünf Jahren

In den ersten drei Monaten wurde mit technischen Produkten in Deutschland ein Umsatz von knapp 13,6 Milliarden Euro erzielt, das entspricht einem leichten Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, so eine aktuelle Studie der GfK. Wachstumsspitzenreiter mit einem Plus von 5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro war in diesem Zeitraum der Markt für Elektrogroßgeräte. Insbesondere Geschirrspüler entpuppten sich hier als Umsatztreiber. Der deutsche IT-Markt erzielte zwischen Januar und März einen Umsatz von knapp 4,7 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 2,2 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Alle Untersegmente – Desktops, Mobile Computer und Tablets – haben sich laut GfK positiv entwickelt. Desktops, die üblicherweise ihren Spitzenwert erst zum Jahresende verzeichnen, durchbrachen den saisonalen Trend diesmal. Die Warengruppe wuchs antizyklisch mit der höchsten Nachfrage seit fünf Jahren. Bei mobilen Computern waren vor allem ultramobile Geräte mit Bildschirmdiagonalen von 10,3 bis 12,2 Zoll beliebt.

Der Markt für Telekommunikation übertraf das Umsatzniveau des ersten Quartals 2013 um 3,1 Prozent. Mit einem Umsatzvolumen von 2,1 Milliarden Euro ließ der bisherige Schwung jedoch etwas nach. Vor allem herkömmliche Mobilfunktelefone, deren Nachfrage erneut stark rückläufig war, bremsten die Dynamik. Innerhalb der Smartphones wurden am häufigsten die Bildschirmgrößenklassen zwischen 4 und 4,5 Zoll verkauft. Die Nachfrage nach Smartphones mit sehr großem Display von 5,6 bis unter 7 Zoll war hingegen leicht rückläufig. Neben den noch relativ hohen Durchschnittspreisen ist es vermutlich das vergleichsweise unhandliche Format, weshalb Konsumenten hier zurückhaltend agieren, so die Marktforscher weiter.

Der Umsatz mit Bürogeräten und Verbrauchsmaterialien legte im ersten Quartal 2014 um 2,7 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres zu. Insgesamt wurden knapp 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Drucker-Segment gingen besonders starke Umsatzimpulse von Tintenstrahldruckern aus, speziell Business-Ink-Modelle waren gefragt. Die Laserdrucker lagen insgesamt gesehen ebenfalls im Plus, die Nachfrage nach Monodruckern war hier jedoch rückläufig. Daten- und Videoprojektoren wiesen die dynamischste Umsatzentwicklung auf, dank des konstant steigenden Trends zu Full-HD-Geräten. Das zweite Quartal wird zeigen, ob die anstehende Fußballweltmeisterschaft in Brasilien dem Segment nochmals einen zusätzlichen Schub gibt, so das Fazit der Marktforscher. Rückläufig ist nach wie vor der UE-Markt. Der Bereich kam auf Erlöse von 2,7 Milliarden und blieb damit 5,5 Prozent hinter dem ersten Quartal 2013 zurück. 

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