10.6 C
Flensburg
Sonntag, Oktober 13, 2024

Chinesen kaufen «Clash of Clans»-Entwickler

Mit «Clash of Clans» wurde Supercell zu einer europäischen Erfolgsgeschichte in der Tech-Branche. Jetzt wechselt sie zum zweiten Mal den Besitzer - für etliche Milliarden Dollar mehr.

Die Entwicklerfirma hinter dem populären Mobil-Spiel «Clash of Clans» gehört jetzt dem chinesischen Internet-Riesen Tencent. Das in Finnland gegründete Unternehmen Supercell wurde dabei insgesamt mit etwa 10,2 Milliarden Dollar (neun Milliarden Euro) bewertet. Der bisherige Eigentümer, der japanische Telekom-Anbieter Softbank, verkauft Tencent seinen Anteil von rund 84 Prozent. Für Softbank ist es finanziell ein lohnendes Geschäft: Die Mehrheit von 51 Prozent hatten sich die Japaner 2013 für gut 1,5 Milliarden Dollar gesichert. Später kauften sie zu einem bisher nicht bekanntgewordenen Preis nach. Neben Tencent sollen nach Angaben von Dienstag auch die 190 Mitarbeiter von Supercell an dem Unternehmen beteiligt bleiben. Die vier Top-Games der Firma für Smartphones und Tablets werden täglich von mehr als 100 Millionen Spielern genutzt, wie Gründer Ilkka Paananen in einem Blogeintrag schrieb. Beim bekanntesten Supercell-Spiel, «Clash of Clans», müssen Nutzer ein Wirtschaftssystem aufbauen, aber auch kämpfen.

Zu Tencent gehört bereits unter anderem der Entwickler Riot Games mit dem ebenfalls auf viele Spieler ausgerichteten Titel «League of Legends». Die Tencent-Games werden von rund 300 Millionen Nutzern gespielt. Das Unternehmen steht aber zum Beispiel auch hinter dem in China populären WhatsApp-Rivalen WeChat und ist eine treibende Kraft beim Fahrdienst Didi Chuxing, der sich in dem Markt einen heftigen Konkurrenzkampf mit Uber liefert. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Nutzer bekommen bessere Verbindungen auf Bahnfahrten

Auf Bahnfahrten hat man Zeit - etwa zum Film-Streaming oder für Videotelefonate. Das Mobilfunknetz ist nun besser geworden. Doch damit sind noch nicht alle Schwierigkeiten beseitigt.

Christine Hensel wechselt von VMware zu Nutanix

Nutanix hat Christine Hensel zur Director Systems Engineering in Deutschland ernannt.

Vernetzte Geräte sollen sicherer werden

Vernetzte Geräte wie smarte Kaffeemaschinen, Computeruhren und intelligente Babyphones sollen künftig besser gegen Cyberangriffe geschützt werden.