Ein Arbeitszeugnis, die schnelle Antwort auf Fragen zur Urlaubsregelung oder aber eine individuelle Fortbildungsplanung – künftig werden viele Aufgaben der Personalabteilung mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erledigt. Zwar setzt bislang nur eine Minderheit KI für solche Aufgaben ein, aber das Interesse ist hoch, wie eine Bitkom-Befragung zeigt. Demnach werden erst in 14 Prozent der Unternehmen Arbeitszeugnisse mit KI-Unterstützung verfasst, aber 45 Prozent können sich das für die Zukunft vorstellen. 12 Prozent nutzen derzeit KI für die individuelle Weiterbildung von Beschäftigten, aber 60 Prozent sind dafür künftig offen. Und 11 Prozent nutzen aktuell KI-Tools für die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 28 Prozent können sich dies für die Zukunft vorstellen.
Rund jedes zweite Unternehmen hält den Einsatz eines KI-Chatbots zur Beantwortung von internen Anfragen an die Personalabteilung für möglich, 9 Prozent haben bereits solche Tools. 8 Prozent nutzen KI zur Bewertung der Arbeitsleistung von Beschäftigten, 6 Prozent zur Bewertung der Arbeitsbelastung – und jeweils rund jedes Fünfte kann sich das künftig vorstellen. Und fast jedes dritte Unternehmen interessiert für den Einsatz von KI für die berufliche Entwicklung der Beschäftigten, etwa für eine Kompetenz-Analyse, darauf basierende Fortbildungsplanung (31 Prozent) oder eine Karriereberatung durch die Simulation des künftigen Berufswegs (33 Prozent). Eingesetzt werden solche Tools bisher nur von 4 beziehungsweise 3 Prozent.