9.8 C
Flensburg
Dienstag, Dezember 9, 2025

Bitcoin setzt Rekordjagd fort

Der ehemalige und kommende US-Präsident Trump war Favorit der Mehrheit der Krypto-Community. Sein Sieg sorgt für Schwung. Am Markt habe sich inzwischen eine Eigendynamik entfaltet, heißt es.

Nach dem Sprung über die Marke von 80.000 US-Dollar am Wochenende setzt der Bitcoin seinen Rekordlauf fort. Auf der Plattform Bitstamp kletterte die älteste und bekannteste Kryptowährung heute auf fast 81.900 Dollar. Seit dem Jahrestief bei 38.500 Dollar im Januar hat sich ihr Wert mehr als verdoppelt.

Kräftigen Rückenwind hat der Bitcoin vom Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen in der Vorwoche erhalten. Seither ging es für den Bitcoin um rund 18 Prozent nach oben. Auch andere Kryptowährungen wie Ether oder Solana bleiben gefragt.

Der ehemalige und kommende US-Präsident Trump war im Wahlkampf der Favorit von der Mehrheit der Krypto-Community. Trump hatte sich zwar während seiner ersten Präsidentschaft negativ über den Bitcoin geäußert.

Zuletzt hatte er aber aktiv die Krypto-Community umworben. Auf einer großen Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach Trump, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und für billigen Strom für das Berechnen neuer Bitcoin-Münzen («Mining») zu sorgen.

Dass Kryptowährungen einen solchen Platz im US-Wahlkampf gefunden haben, unterstreiche die mittlerweile erreichte Bedeutung der Anlageklasse, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Der starke Anstieg des Bitcoin-Kurses über das Wochenende zeige zudem, dass auch zusehends Privatanleger der Rallye neue Dynamik verliehen.

Am Markt habe sich mittlerweile eine Eigendynamik entfaltet, der der Rallye Tag für Tag Schwung verleihe; die Hausse nähre die Hausse, sagte Emden. Wohl auch, weil manch ein Anleger Angst habe, die Rally zu verpassen. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
0 Comments
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Online-Marktplätze müssen Anzeigen auf Datenschutz prüfen

Betreiber von Online-Marktplätzen wie Ebay, Etsy und Co. müssen nach einem Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) weitreichende Verantwortung für personenbezogene Daten in Anzeigen übernehmen.

Meta holt sich für KI-Geräte Design-Experten von Apple

Der Facebook-Konzern Meta macht Ernst bei der Entwicklung von Geräten für die Ära Künstlicher Intelligenz. Nun wurde ein Design-Verantwortlicher von Apple abgeworben.

Meta: Weniger personalisierte Werbung für EU-Nutzer möglich

Meta-Nutzer sollen in der EU bald mehr Kontrolle über ihre Daten bekommen. Was sich ab Januar 2026 bei Facebook und Instagram ändert - und warum der US-Konzern mehr Wahlfreiheit zulassen will.
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE