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Mittwoch, April 24, 2024

Bitcoin kostet wieder mehr als 20 000 Dollar

Die Stimmung am Kryptomarkt hat sich zu Jahresbeginn nach einem Absturz im vergangenen Jahr weiter gebessert.

Die Stimmung am Kryptomarkt hat sich zu Jahresbeginn nach einem Absturz im vergangenen Jahr weiter gebessert. Der Bitcoin als älteste und bekannteste Digitalwährung notiert wieder über der runden Marke von 20 000 US-Dollar. Auch andere Kryptowerte wie Ether oder Tether haben sich zuletzt etwas von ihren teils erheblichen Kursverlusten 2022 erholt. Der Marktwert aller knapp 22 300 Digitalanlagen beträgt wieder fast eine Billion Dollar.

Nachdem der Bitcoin sich bereits vergangene Woche erholt hatte, stieg er am Wochenende auf über 21 000 Dollar. In der Nacht auf Montag wurden dann auf der Handelsplattform Bitfinex in der Spitze 21 433 Dollar markiert. Das ist der höchste Stand seit Ende Oktober. Für die nach Marktwert zweitgrößte Digitalwährung Ether müssen wieder mehr als 1500 Dollar gezahlt werden – so viel wie seit Anfang November nicht mehr. Zuletzt kostete ein Bitcoin noch 20 800 Dollar.

Die Kurse vieler Kryptowährungen waren im vergangenen Jahr eingebrochen. Der Bitcoin sackte von etwas mehr als 46 000 Dollar bis auf weniger als 16 000 Dollar ab. Ein wichtiger Grund war die Zinswende vieler Zentralbanken, die Anleger aus riskanten Anlagen wie Digitalwährungen trieb. Ein zweiter Grund war der Absturz der großen Kryptobörse FTX, der der gesamten Branche einen herben Schlag versetzte. Das Misstrauen gegenüber Krypto-Unternehmen stieg rapide.

Seit Jahresbeginn hat sich die Lage etwas entspannt. «Es ist die Hoffnung auf eine Drosselung des Tempos im Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed, was den Risikoappetit offensichtlich zum Leben erweckt hat», kommentierte Kryptoexperte Timo Emden – und warnte zugleich: «Die derzeitige Kursrally ist beeindruckend und beängstigend zugleich. Vor allem Privatanleger könnten nun auf die Idee kommen, den steigenden Kursen hinterherzulaufen.» Kryptoanlagen wie Bitcoin gelten als extrem schwankungsanfällig. Regulierer warnen regelmäßig vor einem Engagement, insbesondere von Kleinanlegern. (dpa)

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