Autodesk stellt mit „Spark“ eine offene Softwareplattform für 3D-Druck vor. Dadurch werde es einfacher, 3D-Modelle zuverlässig zu produzieren und es sei leichter beeinflussbar, wie das Modell gedruckt werde, so der CAD-Spezialist in einer Ankündigung. Außerdem will der Hersteller einen eigenen 3D-Drucker auf den Markt bringen. Das Gerät soll eine „neue Benchmark für 3D-Druck-Erlebnisse“ setzen. „Seit Jahren bin ich fasziniert von den Verheißungen des 3D-Drucks, gleichzeitig aber von der Realität frustriert“, so Carl Bass, CEO von Autodesk. „Mit 3D-Druck werden wir alles, was wir heute produzieren, besser produzieren und dazu neue Dinge herstellen, die wir uns bisher noch gar nicht vorstellen können.“ Spark wird offen und unter freier Lizenz für Hardware-Hersteller und andere Interessierte verfügbar sein, kündigt das Unternehmen an. Die Softwareplattform stelle eine Verbindung zwischen 3D-Software und 3D-Druckern her und sei vom Grundgedanken her vergleichbar mit dem Android-Betriebssystem für Smartphones und Tablets: Die Hersteller von 3D-Druckern könnten die Plattform als Basis für ihre Entwicklungen nutzen.
Dasselbe gelte für den 3D-Drucker von Autodesk: Die komplette Konstruktion des Druckers werde öffentlich für weitere Entwicklungen und Experimente verfügbar sein. Autodesk plant zudem, neue Materialien für den 3D-Druck auszutesten. „Die Welt beginnt gerade erst, das Potenzial von additiven Herstellungsverfahren zu begreifen“, so Bass weiter. „Mit Spark hoffen wir, vielen weiteren Menschen die Integration von 3D-Druck in den Konstruktions- und Herstellungsprozess zu ermöglichen. In den nächsten Monaten werden wir mit Hardware-Herstellern zusammenarbeiten, um die Spark-Plattform mit aktuellen und zukünftigen 3D-Druckern zu verknüpfen.“ Sowohl Spark als auch der 3D-Drucker von Autodesk sollen im Laufe dieses Jahres verfügbar sein.