8.5 C
Flensburg
Donnerstag, April 25, 2024

Autodesk plant eigenen 3D-Drucker

Autodesk stellt mit Spark eine offene Softwareplattform für 3D-Druck vor. Außerdem will der CAD-Spezialist einen eigenen 3D-Drucker auf den Markt bringen.

Autodesk stellt mit „Spark“ eine offene Softwareplattform für 3D-Druck vor. Dadurch werde es einfacher, 3D-Modelle zuverlässig zu produzieren und es sei leichter beeinflussbar, wie das Modell gedruckt werde, so der CAD-Spezialist in einer Ankündigung.  Außerdem will der Hersteller einen eigenen 3D-Drucker auf den Markt bringen. Das Gerät soll eine „neue Benchmark für 3D-Druck-Erlebnisse“ setzen. „Seit Jahren bin ich fasziniert von den Verheißungen des 3D-Drucks, gleichzeitig aber von der Realität frustriert“, so Carl Bass, CEO von Autodesk. „Mit 3D-Druck werden wir alles, was wir heute produzieren, besser produzieren und dazu neue Dinge herstellen, die wir uns bisher noch gar nicht vorstellen können.“ Spark wird offen und unter freier Lizenz für Hardware-Hersteller und andere Interessierte verfügbar sein, kündigt das Unternehmen an. Die Softwareplattform stelle eine Verbindung zwischen 3D-Software und 3D-Druckern her und sei vom Grundgedanken her vergleichbar mit dem Android-Betriebssystem für Smartphones und Tablets: Die Hersteller von 3D-Druckern könnten die Plattform als Basis für ihre Entwicklungen nutzen.

Dasselbe gelte für den 3D-Drucker von Autodesk: Die komplette Konstruktion des Druckers werde öffentlich für weitere Entwicklungen und Experimente verfügbar sein. Autodesk plant zudem, neue Materialien für den 3D-Druck auszutesten. „Die Welt beginnt gerade erst, das Potenzial von additiven Herstellungsverfahren zu begreifen“, so Bass weiter. „Mit Spark hoffen wir, vielen weiteren Menschen die Integration von 3D-Druck in den Konstruktions- und Herstellungsprozess zu ermöglichen. In den nächsten Monaten werden wir mit Hardware-Herstellern zusammenarbeiten, um die Spark-Plattform mit aktuellen und zukünftigen 3D-Druckern zu verknüpfen.“ Sowohl Spark als auch der 3D-Drucker von Autodesk sollen im Laufe dieses Jahres verfügbar sein.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

SAP verdient operativ weniger als erwartet

SAP ist wegen hoher Kosten für die aktienbasierte Mitarbeitervergütung mit einem unerwartet geringen operativen Gewinn ins neue Jahr gestartet.

Bitdefender startet Programm zur Förderung von Start-ups

Bitdefender will die kommende Generation von Start-ups in den Bereichen Cybersicherheit, Data Analytics, Automation und Künstliche Intelligenz (KI) finanziell und mit weiteren Ressourcen fördern.

Milliarden-Bewertung für Google-Herausforderer Perplexity AI

Das Start-up Perplexity AI, das mithilfe Künstlicher Intelligenz Google bei der Internet-Suche herausfordern will, ist in seiner jüngsten Finanzierungsrunde mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet worden.