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Mittwoch, April 24, 2024

Alle Apple-Neuheiten im Überblick

Apple präsentierte auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC neue Hard- und Software. Dazu gehören neue Mac Pros und Mac Book Air-Modelle. Den größten Beifall gab es aber für eine neue Software.

Große Überraschungen gab es auf der Entwicklerkonferenz WWDC nicht. Davon war aber auch nicht auszugehen. Auf Hardware-Seite gab es nur zwei Neuankündigungen: Die neue Generation der Mac Pros wurde komplett in den USA gefertigt, wie Marketing-Chef Phil Schiller betonte. Das Design ist ungewöhnlich, es handelt sich um eine komplett neue Desktop-Architektur. Der glänzend schwarze Zylinder erinnert an ein Soundsystem für das Auto. Apple-Manager Schiller spricht dementsprechend vom „radikalsten Mac, den es je gegeben hat.“ Die Produkte verfügen über Xeon E3-1200-Prozessoren und sechs Thunderbolt 2-Ports. Zwei Grafikkarten vom Typ AMD FirePro mit 384 Bit breitem Speicherbus sollen für gute Darstellungen sorgen. Die Mac Pros sollen zum Jahresende erhältlich sein. Einen Preis nannte Apple noch nicht.

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Die neuen Mac Book Air-Modelle verfügen wie erwartet über die Haswell-Prozessoren von Intel. Dadurch sollen sie bis zu zwölf Stunden ohne Aufladen durchhalten und 45 Prozent schneller als die Vorgängerversion sein. Die Geräte sind ab sofort verfügbar. Die Preise starten bei 999 Dollar mit einer 128-GByte-SSD. Mit 256 GByte Kapazität kostet das Notebook 1.200 Dollar. „Die Mac Book Air-Modelle sind die weltweit führenden Produkte im Bereich dünner und leichter Notebooks. Mit der deutlich längeren Akkulaufzeit haben wir die Messlatte noch einmal höher gelegt“, so Schiller.

Größere Neuerungen gab es indes in puncto Software: So gab es eine Vorschau auf das Mac-Betriebssystem „OSX Maverick“. Maverick verfügt über 200 neue Features und bringt  „Maps“ und „iBooks“ auf den Mac. Darüber hinaus hat Apple Multi-Display-Unterstützung und einen neuen Safar-Browser spendiert. Finder-Fenster Tabs zeigen mehrere Verzeichnisse gleichzeitig in Karteikarten an. Zusätzlich kann man Tags für Dateien vergeben. Die Software ist ab Herbst als Download verfügbar. Der Preis steht noch nicht fest.

Den meisten Raum nahm die Vorstellung des neuen mobilen Betriebssystems „iOS 7“ ein. Für die Neuentwicklung gab es Standing Ovations von der Entwicklergemeinde. Designchef Jonathan Ive wurde per Video zugeschaltet und stellte die Software vor. Es handele sich um das „bedeutendste Update seit der Einführung des ersten iPhones.“ Das Design, inklusive der App-Icons wurde komplett überarbeitet. Neuerungen gibt es unter anderem für Control Center, Notification Center, AirDrop, iPhoto, Safari und Siri. Lockscreen, Mitteilungszentrale und Multitasking-Leiste sind praktisch nicht wieder zu erkennen. Die Sprachassistentin Siri gibt es künftig auch mit männlicher Stimme. Die Suchfunktion von Siri wurde auf Twitter und Wikipedia ausgeweitet, was zu wesentlich mehr Ergebnissen führt. iOS 7 unterstützt außerdem Multitasking für alle Apps. Enthalten ist mit „iRadio“ eine neue Funktion, die sicherlich die gängigen Radio-Apps überflüssig machen kann. Das Update ist ab Herbst für iPhone 4, iPad 2, iPad mini und iPod touch der fünften Generation (alle Geräte aufwärts) erhältlich.

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