Der chinesische Smartphone-Senkrechtstarter Xiaomi kommt beim Ausbau des Geschäfts mit vernetzter Elektronik zu seinem zweiten Standbein voran. Im zweiten Quartal konnten Xiaomi seinen Umsatz mit solchen Geräten vom Fernseher bis zum Fitness-Band im Jahresvergleich auf 10,4 Milliarden Yuan (1,3 Mrd Euro) verdoppeln. Smartphones bleiben allerdings weiterhin die tragende Säule des Xiaomi-Geschäfts und steuerten zwei Drittel der Konzernerlöse bei. Mit 32 Millionen verkauften Computer-Telefonen blieb Xiaomi die weltweite Nummer vier in dem Markt nach Samsung, dem chinesischen Konkurrenten Huawei und Apple.
Es waren die ersten Quartalszahlen von Xiaomi seit dem enttäuschenden Börsengang Anfang Juli. Die Aktie war unter ihrem Ausgabekurs gestartet und lag zuletzt nur knapp darüber. Die Ergebnisse des zweiten Quartals könnten nun helfen, Sorgen von Investoren zu zerstreuen. Die Erlöse im Smartphone-Geschäft wuchsen im Jahresvergleich um 59 Prozent auf 30,5 Milliarden Yuan (3,84 Mrd Euro). Und der gesamte Konzernumsatz sprang um über 68 Prozent auf 45,2 Milliarden Yuan hoch. Unterm Strich gab es schwarze Zahlen von 14,6 Milliarden Yuan (1,84 Mrd Euro), wie Xiaomi am Mittwoch mitteilte. (dpa)