Microsofts weitgehender Ausstieg aus dem Smartphone-Geschäft kostet weitere 2.850 Jobs. Die Arbeitsplätze sollen bis Ende des aktuellen Geschäftsjahres im Juni 2017 gestrichen werden, kündigte der Windows-Konzern in seinem ausführlichen Jahresbericht am späten Donnerstag an. Erst im Mai hatte Microsoft den Abbau von 1850 Stellen in Smartphone-Sparte und Vertrieb gestartet.
Der Konzern hatte zuletzt seine Aktivitäten im Smartphone-Geschäft drastisch zurückgefahren, nachdem es auch mit dem teuren Kauf des Handy-Geschäfts von Nokia nicht gelungen war, bedeutende Marktanteile zu erobern. Der Anteil der Windows-Systeme blieb im niedrigen einstelligen Prozent-Bereich, während Googles Android die Verkäufe mit mehr als 80 Prozent dominiert. Schon im Juli 2014 hatte Microsoft bei der Integration des Nokia-Geschäfts bei rund 18.000 Arbeitsplätzen den Rotstift angesetzt. (dpa)