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Mittwoch, April 24, 2024

Vodafone unter Druck

Vodafone kämpft auf dem deutschen Markt erbittert um den Erhalt seiner Position. Nach dem Zusammenschluss von Telefónica und E-Plus ist die Tochter des britischen Riesen nur noch die Nummer drei.

Das gesunkene Preisniveau auf dem deutschen Mobilfunkmarkt setzt Vodafone weiterhin unter Druck. Trotz eines Anstiegs von Vertragskunden im ersten Quartal (bis Ende Juni) und weniger Kündigungen lag der reine Serviceumsatz einschließlich des Kabelgeschäfts mit 2,4 Milliarden Euro um 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Mobilfunk war es sogar ein Minus von 2,1 Prozent. Die Zahl der Bestandskunden im Mobilfunk lag Ende Juni bei 30,3 Millionen, das waren 5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Dennoch zeigte sich die größte Landesgesellschaft des britischen Mobilfunkriesen zufrieden. Das Unternehmen habe massiv in Netz, Service und Produkte investiert, das Ergebnis sei eine hohe Kundenzufriedenheit, betonte der Sprecher der Geschäftsführung, Manuel Cubero. Zum Kundenwachstum trug vor allem die Geschäftskundensparte bei.

Dank des mobilen Internets macht der britische Mutterkonzern indes weiter Fortschritte: So  erhöhten sich die Service-Erlöse das zweite Quartal in Folge. Wegen der starken Heimatwährung sank der Konzernumsatz von April bis Juni allerdings um knapp 1 Prozent auf 10,1 Milliarden britische Pfund (14,3 Milliarden Euro). Deutschland ist in Europa der wichtigste Auslandsmarkt für Vodafone. Dort hatte das Unternehmen mit dem Erwerb von Kabel Deutschland unlängst seine Position als integrierter Anbieter von Mobilfunk, Festnetz, Internet und Fernsehen gestärkt. Für den weiteren Ausbau schneller Netze habe Vodafone darüber hinaus in der zurückliegenden Frequenzauktion Nutzungsrechte im Volumen von 2,1 Milliarden Euro ersteigert, hieß es. Damit seien Kapazitäten für Sprach- und Datendienste in den kommenden 17 Jahre gesichert. (dpa)

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