3.8 C
Flensburg
Dienstag, Januar 14, 2025

Vodafone-Konzern mit Umsatzrückgang

Der britische Telekomkonzern Vodafone hat vor der milliardenschweren Unitymedia-Übernahme einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen.

Der britische Telekomkonzern Vodafone hat vor der milliardenschweren Unitymedia-Übernahme einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Der Umsatz fiel im ersten Geschäftsquartal (Ende Juni) im Vorjahresvergleich um 4,9 auf 10,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in London mitteilte. Vor allem in Indien hat das Unternehmen mit stärkerer Konkurrenz zu kämpfen. Beim Serviceumsatz aus eigener Kraft, also ohne Zu- und Verkäufe sowie ohne Wechselkurseffekte, legten die Briten um 0,3 Prozent zu und damit etwas stärker als von Analysten erwartet. Dabei bremsten auch neue Bilanzierungsregeln. Gewinnzahlen veröffentlicht Vodafone nur halbjährlich.

In Deutschland, dem wichtigsten Einzelmarkt der Briten, kletterten die Serviceumsätze im ersten Quartal um 2,4 Prozent auf 2,55 Milliarden Euro, im Mobilfunkservice gab es ein Plus von 1,7 Prozent. Insbesondere das Kabelnetz gibt Vodafone weiter Schub. Hier hatte der Konzern sich im Mai mit dem Kabelriesen Liberty Global auf die Übernahme weitreichender Teile von dessen europäischem Kabelnetz geeinigt, darunter auch der deutsche Anbieter Unitymedia. Inklusive Schulden ist der Deal 18,4 Milliarden Euro schwer. Konkurrenten wie die Deutsche Telekom kritisieren, die Übernahme verringere den Wettbewerb. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Ingram Micro ernennt Sahoo zum Präsidenten der weltweiten Platform Group

Sanjib Sahoo wurde von Ingram Micro zum Präsidenten der globalen Platform Group befördert.

Zahl der Start-up-Gründungen steigt trotz Krise kräftig

Gestiegene Zinsen und vorsichtige Investoren haben deutsche Start-ups in eine Finanzierungskrise gestürzt. Zumindest bei den Gründungen geht es nun aufwärts. Ganz oben spielen Universitätsstädte mit.

Apple verteidigt Diversitäts-Initiativen

In US-Unternehmen werden gerade auf breiter Front Diversitäts-Programme zurückgefahren. Apple wehrt sich unterdessen gegen einen Aktionärsantrag, der das auch für den iPhone-Konzern fordert.
ANZEIGE