Die sich abzeichnende Speicherkrise macht sich im deutschen IT-Channel inzwischen deutlich bemerkbar. Ein Verein erwartet, dass sich die Situation im nächsten Jahr verschärfen wird. So prognostiziert der Verein zur Förderung von IT aus Europa eine zunehmende Speicherknappheit und steigende Preise bei RAM und SSDs. Der KI- und Cloud-Boom binde weltweit Produktionskapazitäten für hoch performante Speicherbausteine. Das führe dazu, dass klassische DRAM- und SSD-Varianten für Arbeitsplatzrechner, Server und Edge-Systeme knapper und teurer werden.
Unternehmen müssten Speicherstrategien frühzeitiger planen, Kapazitäten bündeln und Alternativen prüfen, einschließlich langfristiger Verträge mit Anbietern, die ihre Lieferketten transparent machen könnten, so die Empfehlung. Diese Entwicklung werde sich 2026 weiter verschärfen und mindestens die erste Jahreshälfte prägen.
«Unternehmen, die ihre IT konsequent an europäischen Wertschöpfungsketten, nachvollziehbarer Nachhaltigkeit und klarer Datenhoheit ausrichten, verschaffen nicht nur sich einen Vorsprung, sondern auch unserer Volkswirtschaft. Sie sind zudem weniger anfällig für Engpässe, erfüllen neue Nachweispflichten leichter und stärken das Vertrauen ihrer Kunden und Partner», so Christian Herzog, Vorstand des Vereins und Geschäftsführer der Extra Computer GmbH.








