US-Präsident Donald TrumpUS-Unternehmen machen trotz des zähen Zollkonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und der EU gute Geschäfte in Deutschland. Die 50 umsatzstärksten amerikanischen Firmen hierzulande beschäftigten 2018 rund 278 000 Mitarbeiter in der Bundesrepublik. Das waren 2,3 Prozent oder 6300 Jobs mehr als 2017, wie die US-Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany) am Montag in Frankfurt mitteilte. Zugleich steigerten diese Unternehmen den Umsatz hierzulande um 5,5 Prozent auf 177 Milliarden Euro. Die großen US-Unternehmen bewerteten den Standort Deutschland weiter positiv, sagte Frank Sportolari, Präsident der AmCham Germany. «Jedoch führen die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit der US-Handelspolitik, den Arbeits- und Energiekosten und der digitalen Infrastruktur zu Unsicherheiten in der Wirtschaft.» Die größten US-Arbeitgeber in Deutschland 2018 waren McDonald’s (60 000 Mitarbeiter), Ford (24 700) und Manpower (24 000). Beim Umsatz lagen Ford (21,2 Mrd. Euro), Amazon (16,9) und Exxon Mobil (9,4) vorne.
Die Top-50-Unternehmen erwarten einer AmCham-Befragung zufolge, dass die wirtschaftliche Partnerschaft zwischen Deutschland und den USA enger sein werde als die politische. Von der Politik von US-Präsident Donald Trump distanzierten sie sich: Handelspolitische Maßnahmen wie die Einführung von Zöllen «führten nicht zu dem erklärten Ziel, eine ausgeglichene Handelsbilanz für die USA zu erreichen», hieß es. Trump hatte wiederholt Nachteile im Welthandel zulasten der USA kritisiert. Die Bundesrepublik etwa exportierte 2018 Güter im Wert von gut 113 Milliarden Euro in ihren wichtigsten Einzelmarkt, die USA, führte von dort aber lediglich Waren für 65 Milliarden Euro ein. Der EU droht Trump weiter mit Einführung von Sonderzöllen auf Auto-Importe, was gerade Deutschland treffen würde. (dpa)
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