Die ständige Zunahme an Cyberbedrohungen belastet nicht nur Budgets, Arbeitsprozesse und Reputation, sondern schlägt sich auch auf die Stimmung des Personals nieder. Druck und Belastung steigen, Frustration, Stress und schließlich gesundheitliche Auswirkungen können die Folgen sein. Was bedeutet die stetig wachsende Bedrohung durch Cybergefahren tatsächlich für den Arbeitsalltag der IT-Teams? Eine aktuelle Umfrage von Techconsult im Auftrag von Sophos gibt Aufschluss.
Frust gehört für 75 Prozent der Mitarbeitenden zum Arbeitsalltag. 24,3 Prozent sind von ihren Aufgaben in der Cyberabwehr dauerhaft frustriert. Im Bereich Cybersicherheit hin und wieder frustriert zu sein, bestätigt mit 50 Prozent die Hälfte aller IT-Sicherheitsmitarbeitenden, womit insgesamt dreiviertel aller Befragten mit Ermüdungserscheinungen im Duell mit den Cyberkriminellen zu kämpfen haben.
An zweiter Stelle sorgt mit 40,7 Prozent branchenübergreifend der erhöhte Druck seitens der Unternehmensführung für Stress. Zu den weiteren Gründen für eine Ermüdung der IT-Kräfte sorgen Monotonie und Routine (30,7 Prozent im Durchschnitt), schwere Nachverfolgung von Cyberattacken aufgrund unterschiedlicher Security-Lösungen (24,7 Prozent), Überlastung durch ständige Alarme und Warnungen von Cybersicherheits-Tools (19,3 Prozent) sowie mangelndes Wissen der Mitarbeitenden über Cyberbedrohungen und unangepasstes Verhalten (18,7 Prozent).
«Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass in den allermeisten IT-Abteilungen dringender Handlungsbedarf besteht, was die Cybersicherheit angeht», so Michael Veit, Cybersecurity-Experte bei Sophos.