Toshiba will Medizintechnik-Sparte an Canon verkaufen
Der kriselnde japanische Elektronikriese Toshiba will seine Medizintechnik-Sparte an Canon verkaufen. An dem Bieterkampf nahmen zuvor zwei weitere Firmen teil.
Der kriselnde japanische Elektronikriese Toshiba will seine Medizintechnik-Sparte an den Canon-Konzern verkaufen. Canon bekommt das Exklusivrecht über Verhandlungen zur Mehrheitsübernahme des Geschäfts mit Computertomographen und MRT-Scannern, wie Toshiba am Mittwoch mitteilte. Canon geht damit als Sieger aus einem Bieterkampf hervor, an dem zuletzt noch Fujifilm und eine Gruppe aus Konica Minolta und dem britischen Finanzinvestor Permira teilgenommen haben sollen. Zuvor hatte bereits die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei über Canon als Sieger der Ausschreibung berichtet. Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge waren die Bieter aufgerufen, mehr als 700 Milliarden Yen (5,6 Milliarden Euro) auf den Tisch zu legen. Toshiba war zuletzt von einem Bilanzskandal erschüttert worden und baut den Konzern kräftig um.
Bis zum 18. März sollen nun Details des Deals geklärt werden. Canon fehlt in seiner eigenen Medizintechnik Technologie wie Computer- und Magnetresonanz-Tomographie (MRT), in der unter anderem auch Siemens und der niederländische Rivale Philips unterwegs sind. Im vergangenen Geschäftsjahr (Ende März 2015) erzielte die gesamte Medizinsparte von Toshiba laut revidierten Zahlen einen Umsatz von rund 411 Milliarden Yen, der operative Gewinn lag demnach bei knapp 29 Milliarden Yen. Toshiba will auch Teile des Geschäfts behalten. (dpa)
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