In der Coronavirus-Krise sanken zuletzt Aktienkurse und Bewertungen vieler Unternehmen. Softbank machte keine Angaben dazu, welche Investitionen wie zu dem Riesenverlust führten, nannte aber explizit gesunkene Bewertungen beim Fahrdienstvermittler Uber und WeWork. Softbank war in der Krise selbst deutlich unter Druck geraten und will in großem Stil Anteile im Wert von rund 41 Milliarden Dollar abstoßen, um mit dem Geld seine Schulden zu senken und Aktien zurückzukaufen. Einem Bericht des «Wall Street Journal» zufolge spricht Softbank derzeit mit der Deutschen Telekom darüber, weitere Aktien an dem fusionierten US-Mobilfunker T-Mobile US an die Bonner abzugeben. Die Telekom wollte den Bericht nicht kommentieren. Der Alibaba-Gründer Jack Ma scheidet derweil aus dem Verwaltungsrat der Japaner aus, wie es am Montag zudem hieß. Softbank ist auch am chinesischen Onlinehandelsriesen beteiligt und will früheren Medienberichten zufolge auch Alibaba-Anteile im Milliardenwert verkaufen. Die Alibaba-Beteiligung gilt als Tafelsilber bei Softbank, weil sie am Markt mehr wert ist als Softbank selbst. (dpa)
Tech-Investments brocken Softbank hohen Milliardenverlust ein
Der Wertverlust von Beteiligungen vor und in der Corona-Krise haben den japanischen Mischkonzern Softbank noch tiefer in die roten Zahlen gerissen.
Verwandte Artikel
Abonnieren
0 Comments