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Teamviewer senkt Gewinnprognose

Der Softwareanbieter Teamviewer muss wegen eines teuren Trikotsponsoring des englischen Fußballclubs Manchester United bei seinem Gewinnziel zurückrudern.

Oliver Steil, CEO
Oliver Steil, CEO

Der Softwareanbieter Teamviewer muss wegen eines teuren Trikotsponsoring des englischen Fußballclubs Manchester United bei seinem Gewinnziel zurückrudern. Aufgrund der deutlich steigenden Marketingausgaben werde 2021 nun eine bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) von 49 bis 51 Prozent der Rechnungsstellungen (Billings) erwartet, teilte das Unternehmen am Freitag in Göppingen mit. Bisher hatte das Unternehmen 55 bis 57 Prozent in Aussicht gestellt. Mittelfristig sollen es um die 50 Prozent werden, hieß es weiter. Wie bereits Anfang Februar mitgeteilt sollen die Billings im laufenden Jahr auf 585 bis 605 Millionen Euro zulegen. Die Anleger reagierten angesichts der hohen Kosten verschnupft, der Aktienkurs fiel zuletzt um knapp acht Prozent.

Der MDax-Konzern unterzeichnete mit Manchester United einen Fünfjahresvertrag. „Mit dieser Vereinbarung sowie weiteren strategischen Marketing-Partnerschaften investiert Teamviewer erheblich in seine globale Markenpositionierung“, teilte das Unternehmen mit. Das Umsatzwachstum solle so in allen Regionen und Kundensegmenten nachhaltig gestärkt werden. (dpa)

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