In Deutschland wird Surface nur von den fünf Authorized Device Reseller (ADR) Bechtle, Cancom, Computacenter, Insight und Misco vertrieben. In anderen Ländern sieht die Vertriebspolitik ähnlich restriktiv aus. Doch Microsoft lockert offensichtlich die Zügel und weitet den Vertrieb aus. Wie der US-Dienst zdnet.com berichtet, soll das Tablet in Australien allen Resellern über die Distribution zugänglich sein. Das Magazin beruft sich dabei auf einen Blog-Eintrag von Stephen Parker vom Systemhaus NewLease. „Auf einem Strategie-Meeting mit Microsoft wurde beschlossen, dass das Tablet in Australien allen Systemhäusern über die Distribution zur Verfügung steht“, wird Parker zitiert.
In den USA wird der Vertrieb von Surface ebenfalls erweitert, wie Channel-Medien berichten. Der Hersteller will weitere Distributoren und vor allem Systemhäuser für die Vermarktung zulassen, so die Berichte. Ziel sei es, Surface stärker im SMB-Segment, dem öffentlichen Sektor und im Education-Bereich zu vermarkten. Das Partnerprogramm stehe jedoch nicht jedem Händler offen, sondern sei nur Unternehmen zugänglich, die zuvor eingeladen und anschließend zertifiziert wurden. Gegenwärtig spreche Microsoft mit seinen US-Distributoren, welche Kriterien dafür angelegt werden können. Die Channel-Manager Phil Sorgen und Eric Martorano seien beide bestrebt, den Vertrieb von Surface zu erweitern.