Drei Viertel der Unternehmen geben an, dass sie beabsichtigen, ihren Arbeitnehmenden 2025 eine Gehaltserhöhung zu gewähren. Die durchschnittliche Erhöhung bei liegt dabei zwischen 1 und 5 Prozent, so die Robert Walters Gehaltsstudie. Die wichtigsten Gründe für Gehaltserhöhungen waren nach Angaben der Manager eine Bindung der Mitarbeitenden, die Unterstützung bei den gestiegenen Lebenshaltungskosten, eine Beförderung, eine bestimmte Betriebszugehörigkeit oder eine gewisse Zielerreichung.
Die Gehaltsstudie zeigt: Obwohl die Lebenshaltungskosten für Arbeitnehmende eine große Rolle spielen, liegen die durchschnittlichen Lohnerhöhungen in etwa nur auf dem Niveau der aktuellen Inflationsrate. Das bedeutet, dass viele Gehaltserhöhungen lediglich den Kaufkraftverlust ausgleichen, aber kaum zu einem realen Einkommenszuwachs führen.
Anders stellt sich dies für leitende Angestellte, Führungskräfte und die Manager eines Unternehmens dar, die mit Erhöhungen von etwa 10 bis 15 Prozent rechnen können.
Ein leitender Angestellter, der rund 100.000 Euro verdient, wird in diesem Jahr 13.500 Euro mehr verdienen, wenn er die erwartete Erhöhung von 13,5 Prozent erhält.
«Es ist nicht überraschend, dass diese Art von Gehaltserhöhungen am oberen Ende des Spektrums zu finden ist. In turbulenten Zeiten sind Unternehmen auf erfahrene Talente angewiesen, was den Wettbewerb um Professionals mit Berufs- und insbesondere Führungserfahrung noch verschärft. Die Hauptanziehungspunkte in diesen Zeiten sind das Gehalt und die Arbeitsplatzsicherheit», so Thomas Hoffmann von Robert Walters.