Sophos hat nach dem Abschluss der 859-Millionen-Dollar-Übernahme von Secureworks eine Umstrukturierung eingeleitet und rund 6 Prozent der Belegschaft abgebaut. Diese Maßnahme diene der besseren Ausrichtung des Unternehmens auf das zukünftige Wachstum und der Optimierung interner Strukturen, berichtet das US-Magazin crn.com.
Die Reduzierung betrifft vor allem doppelte Positionen, die durch den Zusammenschluss entstanden sind, sowie Stellen, die nach dem Delisting von Secureworks als börsennotiertes Unternehmen nicht mehr benötigt werden. Gleichzeitig investiert Sophos verstärkt in strategische Schlüsselbereiche und baut seine Kompetenzen mit neuen Führungskräften und Experten weiter aus.
Cybersecurity-Spezialist Sophos hatte die Übernahme von Secureworks vor wenigen Tagen abgeschlossen. Die reine Bar-Transaktion bewertet Secureworks mit rund 859 Millionen US-Dollar. Mit Abschluss der Akquisition wurde der Handel mit Stammaktien an der Nasdaq eingestellt. Sophos wird von der Investment-Firma Thoma Bravo unterstützt. Die Übernahme wurde im Oktober vergangenen Jahres angekündigt.
Die Übernahme von Secureworks erweitert das Portfolio von Sophos insbesondere im Bereich Extended Detection and Response (XDR) sowie Security Information and Event Management (SIEM). Durch die Kombination der Technologien und Expertisen beider Unternehmen will Sophos seine Position im Enterprise-Segment weiter stärken und seinen Partnern erweiterte Sicherheitslösungen bieten.