12.6 C
Flensburg
Mittwoch, Oktober 9, 2024

Sony hebt Jahresprognose an

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat dank robuster Nachfrage nach Bildsensoren die Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben.

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat dank robuster Nachfrage nach Bildsensoren die Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Das gute Geschäft mit den Bildsensoren, die in vielen Spitzen-Smartphones von verschiedenen Herstellern zum Einsatz kommen, konnte schwächere Zahlen in anderen Geschäftsbereichen mehr als kompensieren.

Wie der Hersteller der Playstation am Mittwoch bekanntgab, dürfte sich der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März 2020 auf 540 Milliarden Yen (4,5 Mrd Euro) belaufen. Im Juli war Sony noch von 500 Milliarden Yen ausgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr würde dies jedoch einen Rückgang um 41,1 Prozent bedeuten. Dem Geschäft von Sony kommt zugute, dass moderne Highend-Smartphones mit immer mehr Kameras ausgestattet sind. So befinden sich beim Sony-Kunden Apple im Spitzenmodell iPhone 11 Pro drei Kameras an der Gehäuse-Rückseite, die alle mit Sony-Bildsensoren ausgestattet sind.

Sony sieht trotz dieses Trends nicht sehr optimistisch in die Zukunft: Die Umsatzprognose wurde derweil von 8,7 auf 8,4 Billionen Yen zurückgenommen. Hintergrund ist der schwächer als erwartet verlaufene Absatz von Spielesoftware und der Spielekonsole Playstation 4. Die PS4 ist bereits seit Ende 2013 auf dem Markt. Sie wurde zwar zwischenzeitlich ein wenig modernisiert, Sony arbeitet aber seit geraumer Zeit an einer Nachfolge-Generation. Die Kosten für die Entwicklung und die Vorbereitungen für den Marktstart schlagen sich auch in der Bilanz nieder. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Sony den Nettoertrag auf 187,9 Milliarden Yen steigern, nach 173 Milliarden Yen im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz fiel indes um 2,8 Prozent auf 2,12 Billionen Yen, wie der Konzern weiter bekanntgab. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

WEF-Präsident blickt optimistisch auf deutsche Wirtschaft

Der Präsident des Weltwirtschaftsforums, Borge Brende, blickt zuversichtlich auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Bereits jetzt investiere Deutschland mehr in neue Geschäftsfelder wie Halbleitertechnologien, Cloud- und Datencenter.

ADN startet interaktives Livestream-Format „ADN on air: Copilot & CSP Live-Talk”

„Die eine Sache im Monat, die sich jeder anschauen sollte, der Microsoft Partner ist“, kündigt Heiko Lossau, Head of Business Unit Microsoft und Cloud Marketplace bei ADN den neuen Live-Talk von ADN an, der am 29. Oktober 2024 sein Online-Debüt feiert.

Microsofts KI-Software Copilot spricht mit Nutzern

Im Wettlauf der KI-Entwickler hat Microsoft große Pläne. Zu den ersten Schritten gehört, dass die Copilot-Software sich mit Nutzern unterhält und weiß, was sie auf einer Website sehen.