Die Software AG hat im dritten Quartal den Umsatz mit den eigenen Produkten klar steigern können und den operativen Gewinn nahezu stabil gehalten. Der Konzernumsatz inklusive Service-Dienstleistungen kletterte insgesamt um 7 Prozent auf 198 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die wichtige Sparte Digital Business mit Software zur Integration von IT-Systemen konnte darunter um 10 Prozent auf 113,6 Millionen Euro zulegen. Weil aber wie bereits bekannt die Auftragseingänge in der Sparte nicht so stark ausgefallen waren wie erwartet, hatte das Unternehmen zu Wochenanfang seine Prognose für den erklärten Wachstumsbereich senken müssen, was die Aktie stark abrutschen ließ.
Im Wachstum der Digitalsparte zeige sich, dass die Umstellung auf Abo-Verträge und damit auf besser planbare Umsätze greife, sagte Konzernchef Sanjay Brahmawar. Das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen sank um ein Prozent auf 33,3 Millionen Euro. Unter dem Strich standen dank einer geringeren Steuerquote mit 16,3 Millionen Euro sogar 17 Prozent mehr Gewinn als ein Jahr zuvor. (dpa)