Telefónica hingegen habe derzeit noch keine Masten im kommerziellen Betrieb, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Man habe bereits etliche aufgerüstet, werde diese aber erst dann in Betrieb nehmen, wenn eine bemerkbare Versorgung gewährleistet sei. Bis zum Jahresende soll 5G für Kunden der Telefónica-Marke O2 in den fünf größten deutschen Städten – also in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt – verfügbar sein. Auch der Neueinsteiger 1&1 Drillisch befindet sich weiterhin in den Vorbereiten für ein eigenes 5G-Netz. Gleichzeitig versorgen die Netzbetreiber erste Industriestandorte mit sogenannten 5G-Campusnetzen, mit denen Maschinen und Fahrzeuge vernetzt werden. Für die meisten Privatkunden ist 5G derzeit allerdings noch weniger nützlich, da etliche Smartphones den Mobilfunkstandard noch gar nicht unterstützen. Für die breite Versorgung ist daher die Abdeckung mit 4G, also LTE-Netz, wichtiger – bei dieser sind die Betreiber derzeit damit beschäftigt, Ausbaulücken zu schließen. Insbesondere Telefónica hat dabei Nachholbedarf, weshalb die Netzagentur zuletzt ein Zwangsgeld angedroht hatte. (dpa)
So viele 5G-Masten funken seit dem Start vor einem Jahr
Seit dem Start der ersten Antennen für kommerzielle 5G-Netze vor einem Jahr sind einige zehntausend Masten ans Netz gegangen.
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