Im weltweiten Smartphone-Markt ist Samsung bislang die klare Nummer eins. Im zweiten Quartal kam der südkoreanische Konzern nach Berechnungen der Marktforscher von IDC mit rund 77 Millionen verkauften Computer-Handys auf einen Anteil von gut 22 Prozent. Apples iPhone lag mit 40,4 Millionen Telefonen und knapp zwölf Prozent Marktanteil auf Platz zwei. Doch da Apple auf günstige Modelle in seinem Angebot verzichtet, erzielt der Konzern mit Abstand die höchsten Gewinne in der Branche. Bei den Betriebssystemen dominierte Googles Android, auf das unter anderem auch Samsung zurückgreift, zuletzt nach Berechnungen der Analysefirma Gartner mit 86 Prozent der aktuell verkauften Geräte. Außer Apples iOS spielen die restlichen Plattformen praktisch keine Rolle mehr: Windows lag laut Gartner gerade noch bei 0,6 Prozent und das System des einstiegen Smartphone-Vorreiters Blackberry bei nur noch 0,1 Prozent.
In der Android-Welt verdient Samsung mit seinen lukrativen Premium-Modellen Galaxy S7 und S7 Edge, die man nicht mit dem fehlerhaften Galaxy Note 7 verwechseln darf, immerhin noch gut. Die vielen kleineren Hersteller tun sich dagegen schwer, mit ihren Smartphones Geld zu machen. Und auch der Marktführer wird von zwei Seiten in die Zange genommen: Bei den teueren Geräten ist Apple stark, bei den günstigen Modellen schneiden aggressive chinesische Rivalen wie Vivo, Oppo oder Xiaomi ins Geschäft von Samsung. (dpa)