Der angeschlagene japanische Elektronikkonzern Sharp hat in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich fiel zwischen April und September ein Fehlbetrag von 83,6 Milliarden Yen an, wie Sharp am Freitag nach Börsenschluss bekannt gab. Der Konzern nannte als Grund die Absatzschwäche in China bei LCD-Bildschirmen für Smartphones. In operativer Rechnung belief sich das Minus auf 25,2 Milliarden Yen. Der Umsatz sank zudem um 3,6 Prozent auf 1,28 Billionen Yen.
Für das noch bis zum 31. März 2016 laufende Gesamtgeschäftsjahr rechnet das in Osaka ansässige Unternehmen mit einem Betriebsgewinn von jetzt noch 10 Milliarden Yen, nachdem die Prognose zuvor nach unten korrigiert worden war. Das Geschäftsjahr davor hatte der Konzern noch mit einem Minus von 48 Milliarden Yen abgeschlossen. (dpa)