Der Vorbereitungsstand auf die SEPA-Zahlungssysteme liegt hinter den Erwartungen zurück. Viele Firmen werden die rechtzeitige Umstellung nicht schaffen, warnt der HDE.
SEPA-Umstellung gefährdetEine Studie des Handelsverband Deutschlands (HDE) belegt, dass zwar 90 Prozent der Befragten wissen, dass Änderungen auf sie zukommen. Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass viele Unternehmen bislang keine oder nur wenige Erfahrungen mit den neuen SEPA-Verfahren haben. Das Ausmaß der notwendigen Änderungsmaßnahmen sein häufig nicht bekannt. „Es sind nur noch knapp über einhundert Arbeitstage bis zur Abschaltung der nationalen Überweisungen und Lastschriften. Nur wenig Zeit also, um alle Prozesse des Unternehmens auf die neuen Anforderungen vorzubereiten“, warnt HDE-Experte Ulrich Binnebößel. Vielen Unternehmen sei dabei noch nicht klar, dass es nicht damit getan sei, IBAN und BIC auf den Geschäftsbogen zu bringen. Vielmehr müssten alle Unternehmensabteilungen auf SEPA-Relevanz untersucht werden und überall dort, wo zahlungsrelevante Daten gehandhabt würden, die Systeme angepasst werden, so der HDE. Besonders dann, wenn das Unternehmen auch Lastschriften ziehe, gelte es, sich mit dem neuen Verfahren intensiv zu befassen, so der HDE-Experte.
Immerhin habe jedes zweite Unternehmen inzwischen einen SEPA-Beauftragten. In der stark mittelständisch geprägten Branche des Einzelhandels sei dies ein guter Wert, da nicht damit zu rechnen sei, dass in Klein- und Kleinstunternehmen die formale Bestimmung einer verantwortlichen Person erfolge. Bei der Frage nach den drängendsten Problemen antworteten 53 Prozent der Befragten, dass die Abstimmung mit der Bank und Dienstleistern die größten Probleme bereite. 42 Prozent der Unternehmen sehen die Umstellung der Software im Unternehmen, 36 Prozent die Beschaffung von unternehmensindividuellen Informationen als besonders kritisch.
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