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SAP baut Service- und Wartungsgeschäft um

SAP bereitet den Umbau seines Service- und Wartungsgeschäfts vor. Dafür rückt der frühere Deutschlandchef des Konzerns in das Global Management Board auf.

Rückt auf: Michael Kleinemeier (Foto: SAP)
Rückt auf: Michael Kleinemeier (Foto: SAP)

Mit neuen Mitgliedern im erweiterten Vorstandsgremium bereitet SAP den Umbau seines Service- und Wartungsgeschäfts vor. Der frühere Deutschlandchef Michael Kleinemeier, der zuletzt für Mittel- und Osteuropa zuständig war, rückt in das sogenannte Global Management Board auf, wie der Konzern mitteilte. Zusammen mit Vorstand Gerd Oswald und IT-Chefin Helen Arnold werde er die Verantwortung für den Ausbau des Vorstandsbereichs «Global Service und Support» tragen. SAP will unter dem Titel «One Service» sein Dienstleistungs- und Wartungsgeschäft umbauen. Der Konzern bietet mehr und mehr Software auch zur Miete und nicht mehr nur zum Kauf an. Der Service für beide Bereiche soll künftig aus einer Hand kommen. Wie genau der Umbau aussehen soll, ist bislang nicht bekannt. Auch welche Auswirkungen die Veränderungen für die Mitarbeiter haben, ist noch unklar. Der Betriebsrat hat in dem Zusammenhang vorsorglich den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Mitte 2015 ausgehandelt.

Laut  Geschäftsbericht waren 2013 rund 15.000 der damals noch 67.000 Mitarbeiter in der Beratung und sonstigen Services beschäftigt. SAP hatte in diesem Jahr einen großen Personalumbau angestoßen und für etwa drei Prozent der Mitarbeiter neue Stellen gesucht. Erstmals in der Geschichte waren betriebsbedingte Kündigungen Thema. Außerdem teilte SAP mit, dass Steve Singh, Chef des von SAP übernommenen Softwareanbieters Concur, ins das Global Management Board aufrückt. (dpa)

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