15.7 C
Flensburg
Sonntag, Oktober 1, 2023

Salesforce: «Der Arbeitstag von 9.00 bis 17.00 Uhr ist tot»

Der SAP-Konkurrent Salesforce stellt sich auf eine dauerhafte Veränderung des Arbeitsalltags durch die Corona-Pandemie ein.

Der SAP-Konkurrent Salesforce stellt sich auf eine dauerhafte Veränderung des Arbeitsalltags durch die Corona-Pandemie ein. «Der Arbeitstag von 9.00 bis 17.00 Uhr ist tot», schrieb Personalchef Brent Hyder in einem Blogeintrag am Dienstag. Rund die Hälfte der Salesforce-Beschäftigten wollten nur einige Tage im Monat ins Büro kommen – zugleich wollten aber auch 80 Prozent direkte Kontakte zu ihren Kollegen pflegen. Der Spezialist für Unternehmenssoftware aus dem Netz will den Mitarbeitern deshalb auch nach dem Ende der Pandemie mehr Flexibilität bieten. Die meisten Beschäftigten sollen einen bis drei Tage pro Woche ins Büro kommen – für Arbeit im Team, Treffen mit Kunden oder Präsentationen. Nur diejenigen, deren Job Anwesenheit im Office erfordert, sollen ständig dort arbeiten.

«In der ständig vernetzten Welt ergibt es keinen Sinn, von den Beschäftigten zu erwarten, dass sie Acht-Stunden-Schichten arbeiten und erfolgreich in ihrem Job sind», schrieb Hyder. Teams müssten zum Teil über verschiedene Zeitzonen hinweg geführt werden, abhängig von der Jahreszeit kann mehr oder weniger zu tun sein – oder es müssten einfach private und berufliche Pflichten ausbalanciert werden. «Beschäftigte brauchen Flexibilität, um erfolgreich zu sein», resümierte der Salesforce-Manager. Die Büros der Firma sollen weg von Schreibtisch-Landschaften stärker zu Gemeinschafts-Bereichen umgebaut werden. Salesforce hatte nach Angaben von Anfang vergangenen Jahres mehr als 49.000 Mitarbeiter. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Amazon steigt bei KI-Start-up Anthropic ein

Nach Microsoft schließt auch Amazon einen milliardenschweren Pakt mit einem KI-Start-up.

ADN auf der it-sa 2023 in Nürnberg

In der IT-Branche ist aktuell kaum ein anderes Thema so wichtig wie Sicherheit. Das spüren vor allem IT-Reseller und Managed Services Provider durch die stark erhöhte Nachfrage nach Sicherheitslösungen seitens ihrer Unternehmenskunden.

Start-up-Monitor: Lage für Gründer schwierig

Für deutsche Start-ups ist seit jeher die Finanzierung ein Thema: Wenn es nach der Anfangsphase darum geht, auch zu wachsen, finden sich willige Risikokapitalgeber häufig nur im Ausland. Derzeit ist die Lage besonders schwierig.

Share and Like

1,529FollowerFolgen