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Donnerstag, April 25, 2024

Salesforce: «Der Arbeitstag von 9.00 bis 17.00 Uhr ist tot»

Der SAP-Konkurrent Salesforce stellt sich auf eine dauerhafte Veränderung des Arbeitsalltags durch die Corona-Pandemie ein.

Der SAP-Konkurrent Salesforce stellt sich auf eine dauerhafte Veränderung des Arbeitsalltags durch die Corona-Pandemie ein. «Der Arbeitstag von 9.00 bis 17.00 Uhr ist tot», schrieb Personalchef Brent Hyder in einem Blogeintrag am Dienstag. Rund die Hälfte der Salesforce-Beschäftigten wollten nur einige Tage im Monat ins Büro kommen – zugleich wollten aber auch 80 Prozent direkte Kontakte zu ihren Kollegen pflegen. Der Spezialist für Unternehmenssoftware aus dem Netz will den Mitarbeitern deshalb auch nach dem Ende der Pandemie mehr Flexibilität bieten. Die meisten Beschäftigten sollen einen bis drei Tage pro Woche ins Büro kommen – für Arbeit im Team, Treffen mit Kunden oder Präsentationen. Nur diejenigen, deren Job Anwesenheit im Office erfordert, sollen ständig dort arbeiten.

«In der ständig vernetzten Welt ergibt es keinen Sinn, von den Beschäftigten zu erwarten, dass sie Acht-Stunden-Schichten arbeiten und erfolgreich in ihrem Job sind», schrieb Hyder. Teams müssten zum Teil über verschiedene Zeitzonen hinweg geführt werden, abhängig von der Jahreszeit kann mehr oder weniger zu tun sein – oder es müssten einfach private und berufliche Pflichten ausbalanciert werden. «Beschäftigte brauchen Flexibilität, um erfolgreich zu sein», resümierte der Salesforce-Manager. Die Büros der Firma sollen weg von Schreibtisch-Landschaften stärker zu Gemeinschafts-Bereichen umgebaut werden. Salesforce hatte nach Angaben von Anfang vergangenen Jahres mehr als 49.000 Mitarbeiter. (dpa)

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