8.8 C
Flensburg
Samstag, Mai 24, 2025

Rund 5.000 Apple-Mitarbeiter sind in Autoprojekt eingebunden

Dass Apple an Technik für selbstfahrende Autos arbeitet, ist zwar bekannt. Details hält der iPhone-Konzern jedoch geheim. Jetzt liefert eine FBI-Untersuchung neue Hinweise.

FBI-Ermittlungen gegen einen ehemaligen Apple-Mitarbeiter fördern neue Details zur Arbeit des iPhone-Konzerns an selbstfahrenden Autos zutage. Aus den Anschuldigungen der US-Bundespolizei geht hervor, dass rund 5.000 Mitarbeiter des Konzerns in das Projekt eingeweiht sind – und etwa 2.700 Zugang zu zwei vertraulichen Datenbanken haben. Der Konzern entwickelt demnach auch eigene Chips für die Roboterwagen-Systeme. Dem FBI zufolge teilte der Apple-Mitarbeiter dem Unternehmen bei der Rückkehr aus einer Elternzeit im April mit, dass er zum chinesischen Elektroauto-Entwickler Xiaopeng Motors wechseln wolle. Die Apple-Sicherheitsabteilung habe daraufhin festgestellt, dass er davor in großem Stil technische Dokumentation heruntergeladen habe. Zum Teil habe er die Daten dann auf das Notebook seiner Frau überspielt. Xiaopeng Motors betonte am Mittwoch, es gebe keine Hinweise darauf, dass man Apple-Informationen bekommen habe. Der Ex-Apple-Mitarbeiter sei inzwischen entlassen worden. Er wurde den Unterlagen zufolge vom FBI vergangene Woche am Flughafen von San Jose in Kalifornien festgenommen, als er einen Last-Minute-Flug nach China antreten wollte. Ihm wird Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen vorgeworfen.

Über das Autoprojekt von Apple wird seit Jahren spekuliert. Erst soll der iPhone-Konzern an einem eigenen Fahrzeug gearbeitet und auch schon Prototypen fertiggestellt haben. Später wurde der Fokus auf die Entwicklung von Software zum autonomen Fahren verlagert. Apple registrierte in Kalifornien mehrere Dutzend selbstfahrende Testwagen. Insgesamt haben dort inzwischen mehr als 50 Firmen Lizenzen für Roboterwagen-Tests erhalten. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Berlin will Verbraucher besser vor «Fake-Shops» schützen

Bequem vom Sofa aus einkaufen: Online-Shops machen es möglich. Doch es sind viele Betrüger unterwegs. Trotz Warnungen fallen Verbraucher darauf rein. Auch weil Betrüger immer raffinierter agieren.

iPhone-Designer soll Technik für ChatGPT-Macher entwickeln

Im Zeitalter Künstlicher Intelligenz wird man auch ganz neue Arten von Geräten brauchen, glaubt der ChatGPT-Entwickler OpenAI. Der Mann, der einst das iPhone entworfen hat, soll sie entwickeln.

Fokus auf KI bei Google-Entwicklerkonferenz erwartet

Google gibt am Dienstag (ab 19.00 Uhr MESZ) bei der jährlichen Entwicklerkonferenz einen Ausblick auf seine Zukunftspläne.
ANZEIGE
ANZEIGE