Der IT-Anbieter QSC hat mit einem beginnenden Jobabbau seinen Verlust zumindest verringert. Die Maßnahmen des Sparprogramms haben offensichtlich früher gegriffen als erwartet.
Der IT-Anbieter QSC hat mit einem beginnenden Jobabbau seinen Verlust zumindest verringert. Die Maßnahmen des Sparprogramms hätten früher gegriffen als erwartet, teilte das TecDax-Unternehmen am Montag mit. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag im zweiten Quartal mit 10,6 Millionen Euro ein Prozent höher als ein Jahr zuvor. Unterm Strich sank der Verlust um etwa 30 Prozent auf 2,7 Millionen Euro. Die Aktie legte im vorbörslichen Handel um 3,5 Prozent zu. Vier Millionen Euro habe QSC bereits durch Ausgabenkürzungen eingespart, heißt es in der Mitteilung. Zur Jahresmitte habe das Unternehmen bereits mit 180 Mitarbeitern Vereinbarungen über ihr Ausscheiden getroffen. Insgesamt sollen bis Ende kommenden Jahres 350 Stellen wegfallen. Anfang 2015 waren bei QSC knapp 1700 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz schrumpfte im zweiten Quartal zwar um acht Prozent auf 101 Millionen Euro, der Auftragseingang verdoppelte sich allerdings im Vergleich zum Vorjahresquartal. An seiner Prognose für das laufende Jahr hält das Management fest.
QSC plant schon seit geraumer Zeit, sein Geschäft weg vom DSL-Netzbetrieb mehr auf Dienstleistungen für den Mittelstand auszurichten. Allerdings kam der Verkauf neuer Produkte für die Cloud wie Speicherlösungen und Dienste für die Zusammenarbeit über das Internet bislang nicht richtig in Fahrt. Mehrfach hatte das Management seine Prognose senken müssen. (dpa)
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