Der weltweite PC-Markt zeigte im ersten Quartal 2025 eine Wachstumsrate von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 63,2 Millionen Geräte ausgeliefert, so die vorläufigen IDC-Ergebnisse. Trotz dieses positiven Starts bleibe der Ausblick für den restlichen Jahresverlauf herausfordernd, so die Analysten.
Laut IDC seien im ersten Quartal noch keine Auswirkungen der US-Zölle spürbar gewesen, da sowohl Anbieter als auch Endverbraucher versucht hätten, Lieferungen zu beschleunigen, um die Auswirkungen der Zölle zu vermeiden. Die Ankündigung neuer Zölle am 2. April 2025 könnte jedoch inflationäre Effekte auf den PC-Markt haben und zu einer Verzögerung der IT-Ausgaben im Rest des Jahres führen.
Die Nachfrage nach PCs bleibe allerdings vor allem aufgrund der Notwendigkeit zur Aktualisierung der Geräte vor dem Ende des Windows-10-Supports sowie der Nachfrage nach On-Device-AI weiterhin stark. Allerdings werde die Unsicherheit über die Zölle sowie die globalen Rezessionsrisiken voraussichtlich die Nachfrage in den kommenden Quartalen negativ beeinflussen.
IDC betont, dass Unternehmen derzeit ihre Strategien überdenken, insbesondere hinsichtlich Beständen, Fertigungskapazitäten und möglichen Umleitungen von Lieferungen, um die Zölle zu umgehen. Es wird erwartet, dass Preiserhöhungen für PCs größtenteils an die Verbraucher weitergegeben werden.