Der US-Software-Konzern Oracle hat dank seiner boomenden Cloud-Services und einer Übernahme im jüngsten Geschäftsquartal ein starkes Umsatzplus verbucht. In den drei Monaten bis Ende August legten die Erlöse gegenüber dem Vorjahreswert um 18 Prozent auf 11,45 Milliarden Dollar (11,3 Mrd Euro) zu, wie der SAP-Konkurrent am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Das kräftige Wachstum war auch dem Kauf der auf Gesundheitsvorsorge spezialisierten Software-Firma Cerner geschuldet, die erstmals zum Umsatz beitrug. Höhere Betriebskosten ließen den Gewinn dennoch einbrechen. Unterm Strich verdiente Oracle 1,55 Milliarden Dollar – rund 37 Prozent weniger als vor einem Jahr. Anleger reagierten verhalten, die Aktie bewegte sich nachbörslich zunächst kaum. (dpa)