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Sonntag, Dezember 7, 2025

oneclick: «Klassische Systemhäuser stehen unter Druck»

Microsoft rückt zunehmend vom klassischen On-Premise- und Lizenzmodell ab. Florian Bodner, CIO der oneclick AG, über die Strategie des Herstellers und deren Auswirkung auf den Channel.

Als besonders dramatisch sieht Florian Bodner, CIO der oneclick AG, Microsofts Abkehr vom klassischen On-Premise- und Lizenzmodell, das für viele Partner bis heute die Geschäftsgrundlage darstellt. «Microsoft konzentriert sich sehr stark auf die Managed-Service- und Cloud-Provider. Die Verunsicherung war in Toronto auf der weltweiten Partnerkonferenz in den Gesprächen mit Kollegen aus traditionellen Systemhäusern greifbar. Viele der existierenden Partner stehen unter Druck, den Schritt vom immer stärker einbrechenden Hardware-, Lizenz- und Projektgeschäft zum Managed Service Provider zu vollziehen», analysiert Bodner. Zugrunde liege der Microsoft-Strategie eine Analyse der Veränderungen der Arbeitswelt. Denn die Entwicklung gehe zu Mobile Computing und der Flexibilisierung des Arbeitsplatzes: «Aktuelle Statistiken, die Microsoft in Toronto präsentiert hat, zeigen, dass sich die Zahl der mobil arbeitenden Personen in den vergangenen zwanzig Jahren vervierfacht hat.» Ein Trend, der sich über die kommenden Jahre verstärken wird, denn bis 2020 wird die Generation der Millennials rund die Hälfte der Beschäftigten ausmachen.

Diesen Trend beobachtet auch Bodner in Deutschland. Bei dem notwendigen Wandel könne oneclick Systemhäuser mit seiner Plattform unterstützen. Das Unternehmen stellt eine Plattform zur Verfügung, über die jede beliebige Anwendung aus jedem Rechenzentrum, aber auch von den Servern der Kunden, schnell, einfach und sicher bereitgestellt werden soll. «Die Aussicht, jederzeit und von überall Zugriff auf alle wichtigen Business Anwendungen zu haben, ohne eigene IT betreiben zu müssen, ist für unsere Kunden eine große Motivation», führt der CIO aus. «Als Microsoft Cloud Service Provider Partner ist für uns die Teilnahme an der WPC essentiell, um neue Entwicklungen und Schwerpunkte bei Microsoft aufzunehmen und die Relevanz für unsere Entwicklung zu überprüfen»,  erklärt Bodner. «Microsoft ist mit dem Angebot an Infrastruktur und den weit verbreiteten Services ein wichtiger strategischer Partner für uns.»

Den Ausbau der Cortana Intelligence Suite, die Business-Prozesse enger vernetzen und die Produktivität der Anwender erhöhen soll, betrachtet der CIO genau so als interessante Entwicklung wie die Hololens, deren aktuellen Entwicklungsstand Microsoft in Toronto präsentierte: «Mit der Hololens in Verbindung mit unserem digitalen Arbeitsplatz können wir Anwendungsfälle aus dem Bereich Mixed-Reality schaffen und so neue Möglichkeiten für die Arbeit 4.0 realisieren.» Diese Technologie habe großes Potenzial sich im End User Computing durchzusetzen und den Arbeitsplatz der Zukunft zu prägen. Interessierte Systemhäuser können unter https://oneclick-cloud.com einen Test-Account beantragen.

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