Wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Aktualisierung der Unternehmensstrategie hervorgeht, will Nokia seine Produkte für das sogenannte Open RAN und virtuelle RAN entwickeln. Open RAN ist eine Art Architektur, die Betreibern erlaubt, Zubehör von verschiedenen Anbietern zu nutzen. Das virtuelle RAN kann als Software für generische Hardware verwendet werden. Lundmark treibt den Umbau des Telekommunikationsausrüsters voran, da die Einführung von drahtlosen Netzwerken der fünften Generation an Fahrt aufnimmt. Kurzfristige Rentabilität will er dabei opfern, um Anteile am 5G-Markt zu gewinnen, wo das finnische Unternehmen bei Verträgen schlecht abschneidet. So konnte Nokia Anfang des Jahres einen Auftrag von Verizon Communications nicht ergattern, dieser ging letztlich an den Konkurrenten Samsung Electronics. Am Ausblick für 2021 ändert sich bei Nokia nichts: Der Konzern rechnet weiterhin mit einer bereinigten Marge von 7 bis 10 Prozent. (dpa)
Nokia strebt Führungsrolle bei 5G-Wachstum an
Nokia will 2021 beim 5G-Mobilfunkstandard die Führungsrolle zurückerlangen.
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