Der Telekom-Ausrüster Nokia wird in seinem Heimatland Finnland im Zuge des weltweiten Job-Abbaus weniger Arbeitsplätze streichen als ursprünglich geplant. Nach Verhandlungen mit Gewerkschaften steht die Zahl von 1.032 Stellen fest, wie Nokia am späten Freitag mitteilte. Bei der Ankündigung des Sparprogramms nach der Übernahme des Rivalen Alcatel-Lucent war noch von etwa 1.300 Jobs die Rede gewesen. Nokia hatte zum Jahreswechsel noch 6.700 Mitarbeiter in Finnland. In Deutschland sollen laut den Ankündigungen von Anfang April bis 2018 rund 1.400 Arbeitsplätze wegfallen.
Der einstige Handy-Weltmarktführer hatte 2014 sein Geschäft mit Mobiltelefonen an Microsoft verkauft und sich auf Ausrüstung für Telekommunikations-Netze konzentriert. Zuletzt wurde angekündigt, dass die Marke Nokia auch wieder auf Smartphones zurückkehrt – aber auf Geräten eines Herstellers, der eine Lizenz darauf erwirbt. (dpa)