Kurz vor Ladenschluss: Ich wollte noch schnell einige Grundnahrungsmittel wie Milch, Eier und Käse kaufen. An der Frischetheke wurde ich Zeuge eines aufschlussreichen Dialogs.
Kurz vor Ladenschluss: Ich wollte noch schnell einige Grundnahrungsmittel wie Milch, Eier und Käse kaufen. An der Frischetheke begannen zwei junge Rewe-Verkäuferinnen bereits damit, Ordnung zu schaffen. Dabei meinte die Eine zu der Anderen: „Also, so einen Laptop könnte ich gar nicht mehr bedienen.“ Darauf die Andere: „Ne, ich auch nicht mehr. Ich habe nur noch mein Galaxy.“ (Der Dialog hat wirklich so statt gefunden).
Ein Gespräch, das die Chefs der großen PC-Hersteller sicher nicht gerne hören. Der aber ganz gut zu den aktuellen Zahlen vom Marktforschungsinstitut Gartner passt: Unter den grossen PC-Herstellern haben in Deutschland bis auf Lenovo alle verloren: Acer, Dell und besonders schlimm HP und Asus.
Bei Privatkunden sind Desktops, aber auch Notebooks, zunehmend „out“. Wer das internetfähige Eingabegerät nicht zum Arbeiten benötigt, dem reicht ein Tablet oder ein Smartphone in vielen Fällen aus. Bei den Kids werden nur auf sehr wenigen Wunschzetteln zu Weihnachten Notebooks oder Desktops stehen. Ein Smartphone, vorzugsweise von Apple oder Samsung oder ein Tablet. Das macht sich auch in den Pausengesprächen besser.
Das weiss auch HP und stellt sich deswegen auf eine jahrelange Durststrecke ein: Konzernchefin Meg Whitman kündigte neulich an, dass HP es mit einem Smartphone nicht besonders eilig habe. Das Unternehmen wolle lieber später ein gutes Smartphone anbieten, statt ein Gerät übereilt auf den Markt zu bringen. Im Jahr 2014 wird es wohl soweit sein. Dabei hätte es auch anders kommen können: Vor einigen Jahren hielt Martin Kinne, damals frischgebackener Chef der deutschen PC-Sparte von HP, bei einem Pressetermin sein Smartphone in die Luft: „Die müssen wir auch bauen.“
Und, umso ärgerlicher für HP, man hatte ja einmal Tablets und Smartphones im Angebot. Bei einem Rückgang von fast 30 Prozent im dritten Quartal in Deutschland sollte sich das Unternemen mit dem Comeback nicht mehr viel Zeit lassen.
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