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Freitag, September 29, 2023

Netzwerkausrüster Nokia rechnet mit Erhöhung seiner Jahresziele

Beim Netzwerkausrüster Nokia hellen sich dank besser laufender Geschäfte und geringerer Kosten die Aussichten für das Gesamtjahr weiter auf.

Beim Netzwerkausrüster Nokia hellen sich dank besser laufender Geschäfte und geringerer Kosten die Aussichten für das Gesamtjahr weiter auf. Deshalb wird das Management womöglich optimistischer. Das finnische Unternehmen nannte zwar keine Zahlen, teilte aber am Dienstag im finnischen Espoo mit, dass es nun erwarte, seine bisherigen Prognosen für das Jahr 2021 anzuheben. Der Konzern ging zuletzt für das Gesamtjahr von einem um Währungsschwankungen bereinigten Nettoumsatz zwischen 20,6 Milliarden und 21,8 Milliarden Euro und einer operativen Marge von 7 bis 10 Prozent aus. Zudem rechnet das Unternehmen mit einem Mittelzufluss (Cashflow) und einer Rendite auf das investierte Kapital von 10 bis 15 Prozent. Nokia hatte bereits zum ersten Quartal unerwartet gut abgeschnitten, Details zum zweiten Jahresviertel und einen neuen Ausblick für 2021 will das Unternehmen am 29. Juli veröffentlichen.

„Wir kommen mit unserem Drei-Phasen-Plan gut voran, um nachhaltiges, profitables Wachstum und Technologieführerschaft zu erreichen“, sagte Unternehmenschef Pekka Lundmark laut Mitteilung. Dies zeige sich an einer guten Kostenkontrolle, zudem profitiere der Netzwerkausrüster auch von der Stärke in einer Reihe seiner Endmärkte. Lundmark räumte aber auch ein, dass Nokia weiterhin mit Gegenwind in der zweiten Jahreshälfte rechne. Dennoch biete die Leistung aus dem ersten Halbjahr eine gute Grundlage für das Gesamtjahr, betonte er. Nokia hatte im März den Abbau von bis zu 10 000 Arbeitsplätzen angekündigt, um die Kosten bis Ende 2023 dauerhaft um 600 Millionen Euro senken. In diesem Zusammenhang sollen bis 2023 Kosten von rund 600 bis 700 Millionen Euro anfallen, etwa die Hälfte davon im laufenden Jahr. Auf Sicht von 18 bis 24 Monaten sollen dann von aktuell rund 90 000 Mitarbeitern nur 80 000 bis 85 000 übrig bleiben. Die genaue Anzahl hänge von der Entwicklung der Absatzmärkte in den nächsten zwei Jahren ab. Parallel zum Stellenabbau will Nokia mehr Geld in die Forschung und Entwicklung rund um 5G, digitale Infrastruktur und Cloud-Leistungen stecken. (dpa)

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