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Sonntag, Juni 15, 2025

N-able: «Überall, wo ich bin, sprechen unsere Partner über Security»

Francesco Dibartolo, Director MSP Distribution Sales EMEA bei N-able spricht über aktuelle Entwicklungen im MSP-Markt.

Francesco Dibartolo, Director MSP Distribution Sales EMEA bei N-able spricht über aktuelle Entwicklungen im MSP-Markt.

ChannelObserver: Welche Entwicklungen sehen Sie aktuell im MSP-Geschäft?

Dibartolo: Eines der großen unternehmerischen Themen im MSP-Channel ist Konsolidierung. In den vergangenen Jahren haben wir Zusammenschlüsse in der Distribution gesehen. Aktuell sehen wir viele Übernahmen, aber auch Kooperationen von MSPs untereinander. Das hat in Großbritannien begonnen, wo der Markt schon etwas weiterentwickelt ist. Aber wir sehen auch in Deutschland inzwischen verstärkt Übernahmen. Außerdem arbeiten hierzulande Häuser mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Netzwerk zusammen, bleiben aber unabhängige Unternehmen.

ChannelObserver: Gibt es ein Thema, das die MSPs zurzeit besonders beschäftigt?

Dibartolo: Überall, wo ich bin, sprechen unsere Partner über Security. Der Bedarf, gerade bei kleinen und mittleren Endkunden, nach gemanagten Lösungen für einen sicheren IT-Betrieb ist riesengroß. Das hat zwei Gründe. Erstens passiert einfach viel. Cyberkriminelle greifen verstärkt auch mittlere und kleine Unternehmen an. Also besteht Handlungsdruck. Zweitens wird Cybersecurity zunehmend komplexer und weil der Markt für Fachkräfte faktisch leer ist, können die Unternehmen ihre IT nicht selbst absichern.

Deshalb ermutigen wir unsere Partner, ihr Geschäft in Richtung Managed Security Services zu erweitern – oder sich nach Kooperationspartnern umzusehen, die das Thema bereits beherrschen. Um unseren Partnern die passenden Werkzeuge zu bieten, bauen wir das N-able Cybersecurity Portfolio seit Jahren konsequent aus. Unser jüngstes Produkt ist Attack Surface Management, das Geräte im Netzwerk einzeln absichert.

ChannelObserver: Nicht alle Kunden wollen ihre IT komplett aus der Hand geben. Können MSPs bei solchen Firmen trotzdem punkten?

Dibartolo: Ja, denn durch den Fachkräftemangel ist in den vergangenen Monaten noch ein weiterer Markt gewachsen. Das Stichwort heißt Co-Managed. Weil IT-Abteilungen mittelständischer Unternehmen die wachsenden Aufgaben nicht mehr selbst bewältigen können, kooperieren sie arbeitsteilig mit einem Systemhaus. Dabei übernimmt der Partner nicht den gesamten Betrieb, sondern nur definierte Teilaufgaben.

Für diese Konstellation passt das IT-Pro Modell von N-able. Das bieten wir in Deutschland über unsere Distributoren an. Hierbei verkaufen die Partner unsere Software als Lizenz an ihre Kunden, deren IT die Lösung dann nutzt. Beim Co-Managed Betrieb spielt das Modell seine Stärke voll aus, da Systemhäuser und Unternehmens-IT auf derselben Management-Plattform arbeiten.

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