Mimecast, Spezialist für E-Mail-Security, übernimmt mit Solebit einen Entwickler von Sicherheitssoftware. Die Technologie von Solebit erkennt und isoliert Zero-Day-Malware und unbekannte Bedrohungen in Dateien und Links. Solebit ist zudem in der Lage, Umgehungstaktiken von Schädlingen zu erfassen. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Nach dem Erwerb des Security-Awareness-Anbieters Ataata vor wenigen Tagen und dem jüngst vorgestellten Early-Adopter-Programm für Websicherheit bringe der Kauf von Solebit nun weitere wichtige Mikroservices in die Mime|OS-Plattform ein, auf der alle integrierten Dienste von Mimecast basieren, teilte der Anbieter mit.
«Sicherheitsmechanismen wie signaturbasierter Virenschutz und Sandbox-Detonation sind zu begrenzt, um die hochkomplexen Bedrohungen zu erkennen, mit denen wir es heute zu tun haben. Es ist Zeit für einen leistungsstärkeren, effizienteren und nachhaltigeren Weg», betont Peter Bauer, CEO bei Mimecast. Der Hersteller wurde 2003 in London gegründet und ist seit 2015 an der Börse gelistet. Weltweit hat das Unternehmen bereits über 1.100 Mitarbeiter und über 29.000 Kunden. Der Spezialist für E-Mail-Security war in der Vergangenheit allerdings nur im englischsprachigen Raum vertreten. Der Vertrieb in Deutschland läuft seit dem vergangenen Quartal. Mit Also ist ein erster Distributor dabei, der die Lösung des Herstellers in 14 Ländern vertreibt. Zuletzt wurde mit dem ehemaligen Eset-Chef Stefan Thiel ein prominenter Neuzugang an Bord geholt, der als Director Channel Sales Central Europe den Ausbau der Vertriebspartner bei Mimecast in der Region verantworten soll.
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