21.8 C
Flensburg
Samstag, Juni 21, 2025

Milliardendeal: Siemens übernimmt Software-Spezialisten Dotmatics

Siemens übernimmt mit der US-Firma Dotmatics einen Anbieter von Forschungs- und Entwicklungssoftware im Bereich Life Sciences.

Siemens übernimmt mit der US-Firma Dotmatics einen Anbieter von Forschungs- und Entwicklungssoftware im Bereich Life Sciences. Der Kaufpreis liegt bei 5,1 Milliarden US-Dollar, wie die Münchner mitteilten. Verkäufer des in Boston beheimateten Unternehmens ist demnach der Investor Insight Partners. Dotmatics werde im Geschäftsjahr 2025 voraussichtlich einen Umsatz von mehr als 300 Millionen US-Dollar erwirtschaften und sei hochprofitabel.

«Mit der Akquisition von Dotmatics stärken wir strategisch unsere Position im Bereich Life Sciences», sagte Siemens-Chef Roland Busch laut Mitteilung. Man schaffe damit ein weltweit führendes KI-gestütztes Software-Portfolio im Bereich Produktlebenszyklus. Finanzchef Ralf Thomas zufolge wird die Finanzierung der Übernahme in erster Linie durch den Verkauf von Anteilen an börsennotierten Unternehmen, einschließlich Siemens Healthineers, erfolgen.

Bei Anlegern sorgte die Neuigkeit nicht für große Aufregung. Der Aktienkurs von Siemens legte auf der Handelsplattform Tradegate zuletzt um ein viertel Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss zu. Die Papiere von Siemens Healthineers und Siemens Energy gaben leicht nach. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Online-Marktplatz AliExpress macht Zugeständnisse an die EU

Vor gut einem Jahr hat die EU-Kommission mutmaßliche Verstöße von AliExpress gegen EU-Recht bemängelt. Jetzt reagiert der Online-Marktplatz und will Verbraucher künftig besser schützen.

Bitkom: Wirtschaft ruft nach einer deutschen Cloud

In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von Cloud-Diensten aus dem Ausland.

Studie: Cyberbedrohung für Verbraucher weiter auf Rekordhoch

Der Verein «Deutschland sicher im Netz» untersucht jedes Jahr die Bedrohung der Menschen im Internet. Die aktuellen Werte fallen erneut miserabel aus.
ANZEIGE
ANZEIGE