Microsoft fordert über eine Cashback-Aktion die Besitzer von gefälschten oder „lizenzrechtlich bedenklichen“ Versionen von Windows 7 dazu auf, auf eine Original-Version von Windows 7 oder gleich auf Windows 8.1 umzusteigen. Diese Kunden erhalten beim Neukauf bestimmter original Windows 7 oder Windows 8.1 Versionen ab sofort und bis zum 28. Februar 2014 bis zu 25 Euro als Cashback, teilte der Hersteller mit. Die Aktion gelte für verdächtige Windows 7 Versionen, die im Zeitraum vom ersten Dezember 2012 bis zum 28. Februar 2014 erworben wurden. Der Konzern begründet die Aktion mit „vermehrten Softwarefälschungen auf dem deutschen Markt, bei denen besonders Windows 7-Versionen betroffen sind.“ Details gibt es auf einer eigens eingerichteten Website. Da hier auch ein Scan der Rechnung des verdächtigen Produkts verlangt wird, kann der Hersteller so auch gleichzeitig Rückschlüsse auf die Einkaufsquelle ziehen.
Unterdessen verlängerte Microsoft den Verkauf von Windows 7. Eigentlich liefert der Hersteller die Retail-Lizenzen einer Windows-Version bis ein Jahr nach Erscheinen des Nachfolgers an die Händler aus. Für Windows 7 würde das einen Auslieferungsstopp ab dem 30. Oktober bedeuten. Das Unternehmen aktualisierte jetzt das Datum auf „to be determined“. Händler könnten somit weiter die Retail-Lizenzen bestellen.