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Freitag, Dezember 5, 2025

Microsoft verringern Minus – Analyst: KI-Sorge ungerechtfertigt

Sorgen mit Blick auf die Nachfrage nach KI-Produkten haben am Mittwoch die Aktien des Software-Konzerns Microsoft belastet.

Sorgen mit Blick auf die Nachfrage nach KI-Produkten haben am Mittwoch die Aktien des Software-Konzerns Microsoft belastet. Laut Analyst Brent Thill vom Investmenthaus Jefferies seien die Bedenken, die auf einem Bericht des auf die Techbranche spezialisierte News-Portal «The Information» fußen, nicht gerechtfertigt. Das Portal habe den wesentlichen Punkt nicht getroffen, so der Experte.

Die Microsoft-Aktien dämmten ihr Minus bei einem Kurs von 481,86 Dollar zuletzt denn auf gut eineinhalb Prozent ein, nachdem sie zunächst bis auf fast 475 Dollar gefallen waren.

«The Information» hatte berichtet, dass Microsoft die Erwartungen hinsichtlich der Ausgaben von Geschäftskunden auf dem Marktplatz für KI-Modelle und KI-Agenten der Cloud-Sparte gesenkt hat. Mehrere Abteilungen bei Microsoft hätten die Quoten für die Umsatzsteigerung bestimmter KI-Produkte durch Vertriebsmitarbeiter gesenkt, nachdem viele von ihnen ihre Ziele im alten Geschäftsjahr verfehlt hätten, hieß es unter Berufung auf zwei Vertriebsmitarbeiter der Azure-Cloud-Abteilung.

Microsoft habe in einem Gespräch in Reaktion auf den Bericht aber auf das Wachstum verwiesen, so Jefferies-Experte Thill. Es gebe weiterhin Kapazitätsengpässe, da die KI-Nachfrage größer sei als das Angebot. Seine Checks signalisierten zudem, dass der Microsoft-Copilot Anklang bei Kunden finde.

Mit dem aktuellen Kursrutsch wackelt gleichwohl erst einmal der jüngste Erholungsversuch der Microsoft-Aktien. Die Kursverluste seit dem Zwischenhoch Ende Oktober summieren sich wieder auf rund 12 Prozent. So standen die Kurse der gesamten KI-Branche zuletzt eher unter Druck, da sich Bedenken wegen der teils hohen Bewertungen der Unternehmen breit gemacht hatten. In den vergangenen Tagen hatten sich die Kurse aber ein Stück weit gefangen.

Microsoft liegt mit einem Börsenwert von knapp unter 3,6 Billionen Dollar auf dem vierten Platz unter den sogenannten «Magnificent 7» hinter Nvidia, Apple und Alphabet. (dpa)

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