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Donnerstag, April 18, 2024

Microsoft rüffelt Partner wegen Surface-Verkauf

Ein ADR-Partner von Microsoft bekam vom Hersteller Ärger, weil er Surface-Geräte an nicht autorisierte Fachhändler verkauft hatte.

Ein Authorized Device Reseller (ADR) von Microsoft in UK bekam vom Hersteller Ärger, weil er Surface-Geräte an nicht autorisierte Reseller verkauft hatte. Ein Händler, der in der Vergangenheit die Produkte bei dem ADR bezogen hatte, wurde von diesem Partner darüber informiert, dass dies nicht länger möglich sei, weil Microsoft interveniert hatte, berichtet channelweb. «Der ADR hat uns berichtet, dass er die Produkte nicht länger an uns verkaufen kann. Es sei ihm nicht gestattet, Surface-Geräte an den Channel zu vermarkten. Er müsse jetzt einige Fachhändler enttäuschen, er hätte Probleme mit Microsoft bekommen», zitiert das Magazin den betroffenen Händler. Microsoft hat im vergangenen Jahr in Großbritannien 13 Authorized Device Reseller (ADR) ernannt, die die Produkte an gewerbliche Endkunden, nicht aber an den Channel verkaufen dürfen. «Ich denke, dass sie dem Apple-Modell nacheifern wollen. Sie wollen verhindern, dass die Produkte abgewertet werden, indem sie über den Channel weiterverkauft werden.» Diese Strategie sei nicht Channel-freundlich, fügt der Händler hinzu.

Microsoft frustrierte den Handel in der Vergangenheit mit seiner restriktiven Vertriebspolitik bei den Surface-Modellen. Hier zu Lande kamen zum Start nur die fünf Authorized Device Reseller (ADR) Bechtle, Cancom, Computacenter, Insight und Misco zum Zug, die die Tablets an die B2B-Kunden vermarkten. Im Juli kündigte Microsoft auf seiner Partnerkonferenz in Orlando jedoch an, die Anzahl der Surface-Reseller massiv erhöhen zu wollen.

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